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Neues aus der Welt der Popmusik

Comeback der Foo Fighters - Norah Jones singt Duette - Nelly Furtado blickt auf ihre Hits zurück.
Sängerin Norah Jones rockt die Bühne

Nach Nebenprojekten wie den Them Crooked Vultures ist David Grohl wieder zu seinen Foo Fighters zurückgekehrt. Die Band arbeitet derzeit emsig am Nachfolger von “Echos, Silence, Patience & Grace” (2007). Die Platte erscheint im nächsten Jahr. Dann geht die Gruppe auch auf Tournee. Bisher bestätigt wurden nur zwei Shows am 2. und 3. Juli in England (Milton Keynes Bowl). Ob endlich auch Österreich auf dem Plan der Amerikaner steht, wird sich zeigen.

Norah Jones hat im Laufe ihrer Karriere immer wieder mit anderen Künstlern gearbeitet. Diese Kooperationen aus den Jahren 2001 bis 2010 fasst der nun erschienene Tonträger “… Featuring” (EMI) zusammen: Auf der Scheibe sind 18 stilistisch breitgefächerte Songs enthalten. Die Duette entstanden mit Kollegen wie Ryan Adams, Gillian Welch und David Rawlings, Dolly Parton, Herbie Hancock und Willie Nelson sowie Bands wie den Foo Fighters, Outkast oder Belle & Sebastian. Die älteste Aufnahme ist eine Session mit dem Jazz-Gitarristen Charlie Hunter.

Nelly Furtado zieht zehn Jahre nach Erscheinen ihres Debüts (mit dem Hit “I’m Like A Bird”) eine erste Bilanz: “The Best Of” (Universal) fasst die größten Erfolge aus vier Alben zusammen. Mit “Night Is Young” als Single-Auskopplung sowie “Girlfriend In The City” und “Stars” sind drei bisher unveröffentlichte Tracks dabei. Als Bonus gibt es “Crazy” in einer Live-Version, entstanden bei einer Radiosession. Im Sommer soll eine weitere Studioproduktion folgen.

Semi Precious Weapons wollten gemeinsam mit Lady Gaga berühmt werden: Die Rockband aus New York ist wiederholt mit der Pop-Königin aufgetreten, so auch vergangene Woche als Vorgruppe beim Gaga-Konzert in der Wiener Stadthalle. Mit dem kraftvollen Song “Magnetic Baby” (samt hippem Videoclip) könnte der gestylten Garagenrock-Punkband jetzt ebenfalls der große Durchbruch bevorstehen. So kalkuliert das aktuelle, zweite Album “You Love You” (Universal) klingen mag, machen die neun Songs doch viel Spaß: Knackig, frech, trashig und direkt klingt die Formation um Sänger Justin Tranter (am Cover in Stöckelschuhen und Netzstrümpfen).

Neu: The Bewitched Hands kommen aus Frankreich und vereinen Indie-Pop, Folk und Rock. Wie gut und abgeklärt das streckenweise gelingt, zeigt das Debüt “Birds & Drums” (Sony). Die LP enthält zwei Songs von einer im Sommer erschienen EP und elf neue Nummern, geprägt von weitreichenden Einflüssen von Nirvana bis Blur. Manchmal kracht es (z. B. “Cold”), dann wieder fühlt man sich ins San Francisco der Hippie-Ära zurückversetzt (“Happy With You”). Und die Gruppe kann auch sehr eingängige Songs mit Ohrwurm-Melodien schreiben. Das Stück “Sea” findet man auf diversen Internet-Seiten als Gratis-Download.

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