Neues Almdudler-Haus: Das Trachtenpärchen wohnt nun in Grinzing

Donnerstagabend wurde das Almdudler-Haus in Wien-Grinzing in Anwesenheit der Familie Klein, der Präsidentin der Wiener Wirtschaftskammer, Brigitte Jank und mit dem Segen des Dompfarrers Toni Faber offiziell eröffnet. Unter den prominenten Gästen feierten unter anderem Rudolf Buchbinder, Peter L. Eppinger, Reinhard Gerer, Marika Lichter, Franz Radatz, Engelbert Wenkheim und Barbara Wussow die Eröffnung. Das Gebäude - mitten in Wien und ganz in der Nähe einer der beliebtesten Weinbaugegenden Österreichs – dient ab sofort als neuer Dreh- und Angelpunkt aller Almdudler-Aktivitäten.
Das neue Haus für das Trachtenpärchen, dem Markenzeichen der Firma, liegt unweit des weltberühmten Heurigenortes Grinzing. Es ist ein “nicht alltäglicher Auftritt”, wie Almdudler-Geschäftsführer Gerhard Schilling betonte. Tatsächlich: Der Eingangsbereich des Gebäudes ist etwa als überdimensionale Almdudler-Flasche ausgeführt, samt riesigem Trachtenpärchen.
Am Dach erwartet die Besucher nicht nur eine Terrasse, sondern auch eine Almhütte. Wobei man auf eine zeitgemäße Interpretation des Themas gesetzt habe, wie Schilling versichert. Alpin-Kitsch findet man im Almdudler-Haus nicht, es dominiert modernes Design.
Die Übersiedlung in ein neues Haus ist laut dem Geschäftsführer notwendig geworden, weil die alten Büros – die zuletzt in Heiligenstadt lagen – nicht mehr den Ansprüchen genügt haben. Konzipiert wurde der neue Firmensitz, der am heutigen Donnerstag offiziell eröffnet wird, von der Architektengruppe “Archiguards”. Insgesamt sind 30 Mitarbeiter dort beschäftigt. Getränkeflaschen finden sich bestenfalls als Stilelement oder in der Kantine. Abgefüllt wird Almdudler hier nicht. Das geschieht bei Partnern in Wien und Bad Vöslau.
Die Krise macht auch vor Almdudler nicht halt – wenn die Auswirkungen dort auch “nicht extrem” ausfallen, wie Schilling betonte: “Gott sei Dank geht es uns den Umständen entsprechend gut.” Betroffen sei das Unternehmen eher indirekt – durch Umsatzrückgänge in der Gastronomie, deren Anteil bei Almdudler bei rund 40 Prozent liegt. Anfang des Jahres hatte das Unternehmen verlautbart, heuer um 2 bis 3 Prozent wachsen zu wollen.
Die aktuelle Prognose unterscheidet sich davon nur unwesentlich: Die Entwicklung werde am “unteren Ende dieser Bandbreite” liegen, hieß es. Eine Null vor dem Komma oder gar ein Minus sei nicht zu erwarten, sagte Schilling. Umsatzzahlen gibt das Unternehmen nicht bekannt. Der Jahresabsatz beträgt rund 80 Mio. Liter.
Impulse sollen neue Produkte liefern: Bereits am Markt ist die zuckerfreie Variante, die die bisherige “Light”-Version ersetzt hat. Für Erfrischung im Sommer soll der Almdudler “G’spritzt” sorgen, also die Mischung mit Mineralwasser. Seit kurzem läuft auch die Zusammenarbeit mit einem eigenen Vertriebspartner in Deutschland. Bisher wurde dort von einem Lizenznehmer produziert.
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