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Neuer Toyota vorgestellt

Toyota hat am Mittwoch wieder als erstes Formel 1-Team sein Auto für die WM-Saison 2003 vorgestellt. In Le Castellet wurde der vom Österreicher Gustav Brunner konzipierte TF103 präsentiert.

Das Auto ist mehr eine Weiterentwicklung des letztjährigen Autos als eine radikale Neuerung. Teamchef Ove Andersson bezeichnete “regelmäßiges punkten” als Ziel für die zweite Saison. Toyota tritt mit zwei neuen Fahrern an, es sind dies CART-Champion Cristiano da Matta (BRA) und der französische Routinier Olivier Panis. Testfahrer ist der Brasilianer Ricardo Zonta.

In der Debüt-Saison hatte Toyota “mit Glück” (Andersson) gerade zwei WM-Punkte eingefahren, nun soll dies den in Köln stationierten Japanern regelmäßig gelingen. Außerdem will man in jedem Rennen zumindest ein Auto in die Top-Ten bringen. “Wir sind jetzt keine Neulinge mehr, außerdem darf man das vom drittgrößten Autohersteller der Welt durchaus erwarten”, sagte Andersson, der als Präsident der Toyota Motorsport GmbH vom Briten John Howett abgelöst worden ist und sich nun auf seine Rolle als Formel-1-Teamchef konzentrieren kann.

Der TF103 ist mehr oder weniger eine Kopie von Michael Schumachers Weltmeister-Auto 2002. Nase, Seitenkästen und Airbox des neuen Toyota erinnern stark an den Ferrari. “Alles ist neu. Wir haben in jedem Bereich Fortschritte gemacht”, erklärte Chefdesigner Brunner. “Vor allem bei der Aerodynamik haben wir uns um etwa zehn Prozent verbessert.” Das Auto ist leichter und produziert mehr Abtrieb, was laut dem Steirer wichtiger ist als exorbitante Motorleistung. Bis zu 880 PS und etwa 19.000 Umdrehungen soll das neue Triebwerk RVX-03 leisten.

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Toyota Formula 1

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