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Neuer Service im Leiblachtal bietet Mehrwert

Mit handwerklicher und technischer Affinität punktet das neue Reparaturcafé Leiblachtal.
Mit handwerklicher und technischer Affinität punktet das neue Reparaturcafé Leiblachtal. ©Michel Stocklasa
Hörbranz. Etwas Nostalgie war kürzlich beim Auftakt des neuen Reparaturcafés Leiblachtal spürbar.
Reparaturcafé Leiblachtal gestartet

So engagiert sich das aktuell sechsköpfige ehrenamtliche Team in der alten Schreinerei im Forum Leiblachtal (ehem. Salvatorkolleg), künftig jeden dritten Freitag im Monat für die gute Sache. Als Stefan Fischnaller (Hörbranzer Vizebürgermeister) im letzten Jahr mit dem Gedanken spielte, die Erfolgsgeschichte der Reparaturcafés auch in der Region zu etablieren, war noch nicht absehbar, ob sich für diesen ehrenamtlichen Dienst überhaupt Fachleute finden lassen. Nach zahlreichen Gesprächen und Exkursionen in gleichartige Einrichtungen öffnete das Reparaturcafé kürzlich erstmals seine Pforten in Hörbranz.

Reparaturbedürftig

Schon zum Auftakt um 13 Uhr tummelten sich einige Passantinnen und Passanten auf der Suche nach Hilfe zur Instandsetzung der handlichen Elektrogeräte in der alten Schreinerei. Nach einem kurzen Gespräch zur Beurteilung legten die Handwerker sogleich auch Hand an, um die reparaturbedürftigen Gegenstände in Zusammenarbeit mit den Gästen wieder fit machen zu können. 

Ordentlich gefordert

„Oftmals können die kleinen Elektrogeräte mit einigen Handgriffen instandgesetzt werden“, so der Tenor bei Hannes Mühlbacher, Christian Jochum, Markus Frick und Hendrick Demke, die zur Premiere des neuen Service im Leiblachtal ordentlich gefordert waren. Während gleich mehrere Kaffeemaschinen sozusagen eine Wartung erfuhren, freute sich auch eine Hörbranzerin über die Mangelbeseitigung bei ihrem Mixer. „Ein Verbindungsteil war gerissen“, diagnostizierte der gelernte Maschinenbautechniker Tobias Trunz. Der 31-jährige Hörbranzer, so sagt er selbst, engagiert sich in seiner Freizeit gerne für die gute Sache. 

Nachfrage

„Der neue Service ist ein Mehrwert für alle, schont zudem die Ressourcen und ist gewissermaßen eine Hilfe zur Selbsthilfe“, zeigte sich Initiator Fischnaller im Beisein von Bürgermeister Andreas Kresser beeindruckt von der Nachfrage am ersten Nachmittag. Schraubenzieher und Co. haben auch am Freitag, den 17. Februar wieder Hochsaison. Da öffnet das Reparaturcafé von 13.00 bis 16.30 Uhr wieder seine Pforten. 

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