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Neuer Sanierungsplan für die Wiener Waagner Biro

Waagner Biro Bridge Systems hat einen neuen Sanierungsplan eingereicht.
Waagner Biro Bridge Systems hat einen neuen Sanierungsplan eingereicht. ©APA/HANS PUNZ
Die Waagner Biro Bridge Systems hat heute einen neuen Sanierungsplan beim Handelsgericht Wien eingebracht.

Die Waagner Biro Bridge Systems hat heute einen neuen Sanierungsplan beim Handelsgericht Wien eingebracht, nachdem das insolvente Unternehmen seinen alten Sanierungsplanantrag vor einem Monat zurückgezogen hatte. Nunmehr bestehe neue Hoffnung für den insolventen Brückenbauer, so Stephan Mazal vom Gläubigerschutzverband Creditreform am späten Montagnachmittag.

Mittlerweile sei die Finanzierung des Sanierungsplanes neu verhandelt worden und somit gesichert, so Mazal. “Für die Gläubiger ist der neue 20-prozentige Sanierungsplan jedenfalls vorteilhaft, da bei einer Verwertung des Vermögens nur eine Konkursquote unter 5 Prozent herauskommen würde”, so der Insolvenzexperte.

Konzernmutter Waagner-Biro AG pleite

Bis jetzt haben laut Creditreform bei der Waagner Biro Brückenbaugesellschaft 140 Gläubiger 88,8 Mio. Euro an Forderungen angemeldet. Davon wurden bis zur ersten Tagsatzung im Dezember 57 Mio. Euro anerkannt und 31,8 Mio. Euro vorerst bestritten.

Insolvenzauslöser waren die Pleiten der Konzernmutter Waagner-Biro AG und der Schwesterngesellschaft SBE Alpha AG. Der internationale tätige traditionsreiche Brückenbauer hat unter anderem die Donaubrücken in Wien und die längste Hängebrücke in Peru errichtet.

(APA/red)

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