Die Pfarrkirche Lingenau wird 2010 einer Generalsanierung unterzogen. Der dringende Handlungsbedarf in dem Kirchenbau aus dem späten 19. Jahrhundert ist unübersehbar. Im Zuge der Baumaßnahmen wird die obere Empore entfernt. Auf der unteren Empore soll die neue Orgel einen angemessenen Platz finden. Das Bodenniveau des Altarraumes wird auf die ursprüngliche Höhe zurückgeführt. Im vorderen Bereich der Kirche werden die Bänke quergestellt und der Altar in die Mitte gerückt. Die Gesamtkosten für das Projekt liegen bei 1,8 Millionen Euro. Etwa ein Viertel des Gesamtvolumens ist durch zugesagte öffentliche Förderungen gedeckt und finanziert. Zieht man die pfarrlichen Rücklagen ab, verbleiben der Pfarre noch rund 900.000 Euro. Diese Summe soll durch weitere öffentliche Förderungen, den Erlös von Spendenaktionen sowie langfristige Darlehen getilgt werden. Vor acht Monaten wurde das Konzept den Gläubigen erstmals von Architekt Ernst Beneder präsentiert. In der Zwischenzeit wurden zahlreiche Anregungen und Wünsche der Pfarrgemeinde in die Pläne aufgenommen und der Entwurf weiterentwickelt, erläutert Pfarrgemeinderatsvorsitzender Markus Vögel. Auch verschiedene kirchliche Gremien sowie Diözesanbischof Dr. Elmar Fischer sind von dem Projekt überzeugt. Bei der Informationsveranstaltung zeigte sich der Bauausschuss mit Pfarrer Mag. Manfred Fink, Markus Vögel, Otmar Schwärzler, Georg Winder, Arna Sutterlütte, Norbert Willi über die grundsätzlich positive Zustimmung zum vorgelegten Konzept erfreut. Ende Februar wird mit der Räumung der Kirche der Auftakt zur Generalsanierung gesetzt. Bis Ende November 2010 soll die Sanierung abgeschlossen sein. Während der Bauphase finden die Gottesdienste im Wäldersaal statt.
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