YarAdua schwor, die Einheit des Landes und dessen Interessen zu wahren. Er löste gut einen Monat nach seinem Sieg bei der Präsidentschaftswahl Olusegun Obasanjo ab, der acht Jahre im Amt war.
Der neue Präsident (55) war zuvor Gouverneur des nördlichen Staats Katsina und ist Mitglied der regierenden Demokratischen Volkspartei (PDP). An der Zeremonie in Abuja nahmen zahlreiche afrikanische Staats- und Regierungschefs teil. Mit der Amtsübergabe von Staatschef Olusegun Obasanjo an seinen Wunschkandidaten erlebt das bevölkerungsreichste Land Afrikas erstmals seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1960 den Übergang der Macht von einem demokratisch gewählten Zivilisten auf einen anderen.
Der 55-jährige YarAdua steht vor der Aufgabe, die weit verbreitet Armut in dem ölreichen Land zu bekämpfen, die Korruption einzudämmen und den Ausbau der Demokratie im Land voranzutreiben. Die Wahlen im April waren laut Wahlbeobachtern von Gewalt und schweren Unregelmäßigkeiten überschattet. So fehlten Wahlzettel, und Wahlbüros öffneten zu spät oder gar nicht.
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