Langenegg/Bezau. Statt der bisherigen Zweiteilung in die Lebenshilfe Vorderbregenzerwald und Mittelbregenzerwald wird es künftig nur noch eine Regionsvertretung für den gesamten Bregenzerwald geben, für deren Leitung Ing. Walter Rüf als neuer Obmann verantwortlich zeichnet. Dies wurde am Mittwoch bei einer Informationsveranstaltung vor 80 interessierten Personen in Langenegg bekanntgegeben.
Walter Rüf neuer Obmann
„Wir freuen uns sehr, dass Walter Rüf die Funktion des Obmanns übernommen hat, denn neben seinen fachlichen Qualifikationen bringt er auch ein ausgezeichnetes soziales Netzwerk mit“, lobte Lebenshilfe-Präsident Dr. Peter Kircher den neuen Obmann. Der ehemalige Bürgermeister von Alberschwende verfügt unter anderem über gute Kontakte zum SOS-Kinderdorf, dem Krankenpflegeverein und dem REGIO-Netzwerk Bregenzerwald. „Die Lebenshilfe steht für einen wertschätzenden Umgang mit Menschen mit Behinderungen sowie deren Angehörigen. Unser großes Anliegen ist die Schaffung einer Solidargemeinschaft in Vorarlberg, die von den einzelnen Lebenshilfe-Regionen aktiv mitgestaltet wird. Ich bin überzeugt, dass Walter Rüf diesen eingeschlagenen Weg erfolgreich fortsetzen und gestalten wird“, so Kircher weiter.
Dank an ehemalige Obmänner
Die Lebenshilfe Vorarlberg verabschiedete an diesem Abend auch die beiden scheidenden Obmänner Georg Moosbrugger (Vorderbregenzerwald) und Walter Geser (Mittelbregenzerwald). Während Geser weiterhin im Aufsichtsrat und im Beirat Finanzen tätig sein wird, zieht sich Moosbrugger aus allen Lebenshilfe-Funktionen zurück. Geschäftsführerin Mag. Michaela Wagner bedankte sich bei beiden für ihr langjähriges, ehrenamtliches Engagement. Geser hatte seit 1996 das Amt des Obmanns ausgeübt, Moosbrugger seit 2003. Für den Bürgermeister von Langenegg ist die Neustrukturierung im Bregenzerwald die richtige Entscheidung: „Die Zusammenlegung der beiden Regionen macht Sinn, denn es gab in der Vergangenheit ohnehin schon viele Kooperationen zwischen den vier Einrichtungen.“ Im Bregenzerwald bietet die Lebenshilfe Vorarlberg in der Werkstätte Langenegg, der Werkstätte Bezau, dem Wohnhaus Lingenau sowie dem Postlädele Langenegg Dienstleistungen für Menschen mit Behinderungen an.
Neues Wohnhaus in Bezau
Bei der Informationsveranstaltung präsentierte Michaela Wagner auch die Pläne für die Umsetzung des neuen Wohnhauses in Bezau. Der Umbau am ehemaligen „Bezauer Hof“ soll noch in diesem Jahr beginnen, bis Mai 2013 soll das Gebäude bezugsfertig sein. 13 Menschen mit Behinderungen werden dort in mehreren Wohnungen bzw. kleinen Wohngemeinschaften leben. „Im Bregenzerwald ist der Bedarf an Wohnmöglichkeiten für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf nach wie vor sehr groß. Daher werden wir auch weiterhin an neuen Projekten für betreutes Wohnen in dieser Region arbeiten“, so Andreas Dipold, Geschäftsbereichsleiter Wohnen bei der Lebenshilfe Vorarlberg.
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