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Neuer Geschäftsführer für das Symphonieorchester Vorarlberg

Thomas Heißbauer: Salzburger Kulturmanager und ehemaliger Profimusiker ab Anfang September im Land.
Thomas Heißbauer: Salzburger Kulturmanager und ehemaliger Profimusiker ab Anfang September im Land. ©(Bilder: Sibylle Zettler, Adolf Bereuter)
Bregenz - Der 45-jährige Salzburger Thomas Heißbauer wird neuer Geschäftsführer des Symphonieorchesters Vorarlberg. Er folgt Anfang September Michael Löbl nach, der diese Position seit 1992 bekleidete.

“Thomas Heißbauer war der absolute Wunschkandidat von Chefdirigent Gerard Korsten und mir”, erklärte Eduard Konzett, Präsident des Symphonieorchesters Vorarlberg, am Donnerstag in einer Aussendung.

Insgesamt 44 Kandidaten

Heißbauer könne sowohl eine fast 20-jährige Karriere als Hornist bei Spitzen-Orchestern wie der Camerata Salzburg, dem Mozarteumorchester Salzburg und dem “Orchester Aktuell” vorweisen, als auch fundierte betriebswirtschaftliche Qualitäten, sagte Konzett. Deshalb sei die Wahl auf den Salzburger gefallen. Es hatten sich 44 Kandidaten beworben.

Nach dem Ende seiner aktiven Musikerlaufbahn 2009 absolvierte Heißbauer ein Masterstudium in Kulturmanagement an der Fachhochschule Kufstein. Zuletzt war er für Orchesterdisposition und Projektmanagement für kulturelle Bildung im Mozarteumorchester Salzburg verantwortlich. “Ich möchte versuchen, das Symphonieorchester Vorarlberg wieder verstärkt in der österreichischen Orchesterlandschaft zu positionieren, dabei bietet die spezielle Struktur des Orchesters viel Gestaltungsspielraum für neue Ideen”, umriss der designierte Geschäftsführer seine Ziele.

Über das Symphonieorchester Vorarlberg

Das Symphonieorchester Vorarlberg wurde 1984 gegründet. Nach der Auflösung des Vorarlberger Funkorchesters 1959 entstand der dringende Wunsch, im westlichsten österreichischen Bundesland erneut ein Orchester auf höchstem Niveau zu etablieren. Als einziges professionelles Symphonieorchester des Landes ist das Symphonieorchester Vorarlberg aus dem Kulturleben Vorarlbergs nicht mehr wegzudenken und erfüllt eine wichtige kulturpolitische Aufgabe.

Der fixe Stamm des Symphonieorchesters Vorarlberg besteht aus professionellen Musikern aus Österreich, Deutschland und der Schweiz, aber auch Gästen aus anderen Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, der Camerata Salzburg, dem Musikkollegium Winterthur, dem Salzburger Mozarteumorchester oder dem Concentus Musicus Wien. Die Besetzung variiert jeweils zwischen 35 und 120 Musikern. Von 1988 bis 2005 war Christoph Eberle Chefdirigent des Symphonieorchesters Vorarlberg. Tourneen führten es unter seiner Leitung mehrmals nach Wien, München, Düsseldorf, Madrid, Bozen sowie nach Salzburg und Neapel. Seit November 2005 ist Gérard Korsten Chefdirigent des Orchesters.

Neuer Geschäftsführer: Thomas Heißbauer

•    Mag. Thomas Heißbauer M.A.
•    geb. 1968 in Eitzing/Oberösterreich
•    verheiratet, 3 Kinder
•    Konzertdiplom im Fach “Horn”, “Master of Arts in Business”
•    fast 20-jährige aktive Musikerkarriere u.a. im Mozarteumorchester Salzburg und in der Camerata Salzburg
•    seit Jänner 2012 in der Position “Orchesterdisposition/Projektmanagement für kulturelle Bildung” im Mozarteumorchester Salzburg
•    ab September 2013 Geschäftsführer des Symphonieorchesters Vorarlberg

(APA, Aussendung)

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