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Neuer Ferrari enthüllt

Als letzter der Top-Rennställe in der Formel 1 hat das Weltmeister-Team Ferrari seinen neuen Boliden für die am 6. März beginnende Saison vorgestellt. Michael Schumacher und Rubens Barrichello präsentierten den F2005.

Das neue Auto soll erst im fünften WM-Lauf am 8. Mai in Montmelo bei Barcelona erstmals zum Renneinsatz kommen. In Melbourne und den nächsten drei Rennen werden Schumacher und Barrichello noch im modifizierten Vorjahresmodell F2004 M sitzen.

Weltmeister Michael Schumacher hat bei der Präsentation seines neuen Ferraris F2005 eine Verlängerung seiner Rennfahrer-Karriere in Aussicht gestellt. „Gut möglich, dass ich noch mit 40 fahre”, kündigte der seit 3. Jänner 36-jährige Rekord-Champion an. Trotz schwacher Testergebnisse zeigte sich der siebenfache Titelträger bei der Vorstellung seines neuen Dienstwagens auf dem Ferrari-Werksgelände in Maranello sehr optimistisch: „Ich glaube, wir sind ziemlich gut vorbereitet.”

Jordan präsentierte neues Auto auf Rotem Platz
Das Formel-1-Team Jordan-Toyota hat am Freitag seinen neuen Boliden für die WM-Saison 2005 auf dem Roten Platz in Moskau präsentiert. Im Schnee und bei Temperaturen um zehn Grad minus wurde außerdem der 23-jährige Niederländer Robert Doornbos, im Vorjahr Gesamt-Dritter der FIA-Formel-3000-Meisterschaft, als Test- und Ersatzfahrer vorgestellt. Stammpiloten sind die beiden F1-Debütanten Narain Karthikeyan aus Indien sowie der Portugiese Tiago Monteiro (beide 28 Jahre). Die Präsentation fand deshalb in Moskau statt, weil der russisch-kanadische Milliardär und Midland-Boss Alex Shnaider im Vormonat das Privatteam von Eddie Jordan gekauft hat. Ab dem kommenden Jahr wird der Rennstall deshalb Midland heißen.

BAR-Pilot Button sagt Ferrari den Kampf an
Der britische BAR-Honda-Pilot Jenson Button will Ferraris Herrschaft in der Formel 1 beenden. Der WM-Dritte des Vorjahres attackierte am Freitag in einem BBC-Interview den siebenfachen Weltmeister Michael Schumacher. Er selbst sei der bessere Fahrer, posaunte Button, und auch Juan Pablo Montoya sowie Kimi Räikkönen hätten in einem Ferrari Schumachers Erfolge feiern können. „Ferrari war lange Zeit an der Spitze und so kann es nicht weitergehen”, sagte der 25-jährige Engländer dem italienischen Rennstall den Kampf an. Mit der Rolle des besten Nicht-Ferrari-Fahrers möchte er sich 2005 nicht zufrieden geben: „Mein Ziel in dieser Saison ist es, ganz oben auf dem Podium zu stehen und auf Michael runterzuschauen.” Button zeigte sich davon überzeugt, dass Schumacher seine Erfolge in erster Linie Ferrari verdanke. Auf die Frage, welcher Formel-1-Pilot der Beste sei, wenn alle das gleichen Auto hätten, meinte der „Fahrer des Jahres 2004″ selbstbewusst: „Ich würde sagen: Ich.”

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