Die vierbeinige Erfindung sei verschiedenen Tieren nachempfunden, berichtete das Team um Stephen Morin von der Harvard-Universität in Cambridge (USA) im Fachjournal “Science” (siehe Morin et al: “Camouflage and Display for Soft Machines”).
Tintenfische als Vorbild
Die Maschine könnte künftig zum Beispiel helfen, Tiere unbemerkt in freier Wildbahn zu beobachten. Umgekehrt ließen sich damit auch Geräte in einer unübersichtlichen oder schlecht beleuchteten Umgebung besser erkennbar machen. Als Vorbilder dienten den Forschern farbwechselnde Tiere wie Tintenfische oder einige Insekten.
Das künstliche Chamäleon ist in mehrfacher Hinsicht flexibel. Die Forscher haben den gummiartigen Roboter so beschichtet, dass er nicht nur seine Farbe ändern kann: Es lassen sich auch Muster, Beleuchtung und Temperatur der neuartigen Oberfläche variieren.
Auch im Infrarotbereich
Weil sich mit dieser Erfindung ebenfalls die Oberflächentemperatur regulieren lasse, könnten die Forscher den Roboter auch im Infrarotbereich sichtbar machen oder tarnen.
Flexibel wie Gummi macht den Roboter ein Netz aus kleinen Kanälen, die je nach Bewegung mit Luft befüllt werden oder leerbleiben. Ein zweites Netz aus Kanälen verläuft oberflächlich und füllt sich je nach Bedarf mit Farbe sowie kalten oder warmen Flüssigkeiten.
(APA; Red.; Video: YouTube/ Stephen Morin, Harvard University)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.