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Neuer Atomwaffen-Abrüstungsvertrag in Sicht

Die USA stehen nach eigenen Angaben kurz vor dem Abschluss eines neuen Atomwaffen-Abrüstungsvertrags mit Russland. US-Präsident Obama und sein russischer Kollege Medwedew seien sich in einem Telefonat am Mittwoch einig gewesen, dass die Verhandlungen kurz vor einem Ergebnis stünden, teilte das Präsidialamt in Washington mit.

Zuvor hatte sich bereits die russische Seite zuversichtlich gezeigt, dass eine Nachfolgeregelung für das 1991 vereinbarte und Ende 2009 ausgelaufene Start-I-Abkommen in greifbare Nähe gerückt sei. Auf Grundzüge eines Start-II-Vertrags (Strategic Arms Reduction Treaty) hatten sich die beiden einstigen Hauptrivalen aus der Zeit des Kalten Krieges im vergangenen Sommer verständigt. Danach soll die Zahl der atomaren Sprengköpfe auf 1500 bis 1650 Stück pro Land verringert werden. Bei den Trägersystemen ist ein Abbau auf jeweils 500 bis 1100 vorgesehen.

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