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Neuer Ärger für Pete

Nach seinem Konzert in Köln ermittelt nun die Staatsanwaltschaft gegen Pete Doherty wegen des Verdachts auf den Besitz illegaler Drogen.

Sein kurzer Deutschlandbesuch hat für den britischen Skandalrocker Pete Doherty ein juristisches Nachspiel: Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den früheren Freund von Top-Modell Kate Moss wegen des Verdachts auf den Besitz illegaler Drogen. Doherty hatte am Samstag mit seiner Band Babyshambles im Kölner E-Werk gespielt.

Die Kölner Staatsanwaltschaft stützt ihre Ermittlungen auf ein Zeitungsfoto, das Doherty mit einer pfeifenartigen Flasche in einem Auto zeigt. „Wir prüfen, ob Herr Doherty dieses Gerät zum Inhalieren von Drogen benutzt hat“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Günther Feld. Er bestätigte damit einen Bericht der „Kölnischen Rundschau“. Zwei junge Begleiterinnen aus Deutschland, die ebenfalls auf dem Foto zu sehen seien, müssten nun mit einer Vorladung rechnen. Zu den möglichen Konsequenzen für Doherty wollte Feld keine Angaben machen. Möglicherweise werde die Staatsanwaltschaft das Verfahren an die britischen Behörden abgeben.

In seiner Heimat hatte Doherty immer wieder mit Skandalen für Aufsehen gesorgt. Seine Drogenprobleme waren im vergangenen Jahr international bekannt geworden, als eine Zeitung Fotos von ihm und Kate Moss beim Konsum von Kokain veröffentlichte. Zuletzt war der Musiker Ende April in Polizeigewahrsam. Seine erste Band, die anfangs enorm erfolgreichen Libertines, zerbrach an seinen Suchtproblemen und immer wieder abgebrochenen Therapien.

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