Die Bombardierungen hätten in der Region von Sidekan stattgefunden, berichtete der türkische Privatsender NTV unter Berufung auf Beamte der kurdischen Selbstverwaltung im Nordirak. Die türkischen Streitkräfte äußerten sich vorerst nicht zu den Meldungen.
Erst am vergangenen Freitag hatten sich die türkischen Truppen aus dem Nordirak zurückgezogen, wo sie in einer grenzüberschreitenden Offensive acht Tage lang gegen die militante Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) vorgegangen waren. Die Opposition im türkischen Parlament warf der Regierung daraufhin vor, die Militäraktion nur wegen des Drucks aus Washington verfrüht beendet zu haben.
Die irakische Regierung hatte das Ende der türkischen Bodenoffensive begrüßt. Der Rückzug der Truppen stärke die Glaubwürdigkeit der türkischen Regierung, die eine eingeschränkte und zeitlich begrenzte Militäroperation angekündigt habe, sagte Staatspräsident Jalal Talabani. Der türkische Generalstabschef Yasar Büyükanit bestritt, dass Ankara seine Offensive im Nordirak am Freitag auf Druck der USA beenden musste. Bei den achttägigen Gefechten im Nordirak wurden nach Angaben des türkischen Generalstabs mehr als 240 PKK-Kämpfer und 27 türkische Soldaten getötet. Nach Berichten türkischer Medien waren zeitweise bis zu 10.000 Soldaten im Nordirak im Einsatz.
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