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Neue Pilger- und Wanderkarte

Projektleiter Vizebgm. Roman Immler freut sich über die neue Pilger- und Wanderkarte.
Projektleiter Vizebgm. Roman Immler freut sich über die neue Pilger- und Wanderkarte. ©Walter Moosbrugger
Seit Bestehen der frühbarocken Wallfahrtskirche, die von 1663 bis 1670 von Baumeister Michael Kuen errichtet wurde, pilgerten tausende Gläubige den Berg hinauf, um die Muttergottes anzubeten.

Das Pilgern an sich erfährt derzeit eine kleine Renaissance, sei es auf großen Pilgerrouten wie etwa dem Jakobsweg oder auf den unzähligen kleinen Wegen, wie es sie auch im Ländle gibt. „Wer pilgert, tut das aus einer spirituellen Intention”, erklärt Pfarrer Paul Burtscher. Früher tat man dies als Ablasshandlung, als Dank für Heilungen oder Bitten um Gnade. Heute sucht man neue Perspektiven, will Begegnungen mit Kultur, Menschen und Brauchtum. Oder man wandert einfach. „Wenn jemand beim Wandern eine Kirche aufsucht und kurz in Stille verweilt, ist man dem Pilgern sehr nah.” Viele alte Pilgerwege von den umliegenden Gemeinden aus zur Wallfahrtskirche gerieten im Laufe der Jahre etwas in Vergessenheit. Nun wurden sechs beschauliche Wanderwege, vorbei an Kreuzwegstationen, Wegkreuzen oder kleinen Kapellen als sogenannte Pilgerwege deklariert. Auf einer neuen Karte sind diese und weitere Spazierrouten anschaulich dargestellt. Die Gemeinde Bildstein und die Pfarre beteiligten sich an der neuen, bebilderten Wanderkarte genauso wie die umliegenden Gemeinden Alberschwende, Buch, Schwarzach und Wolfurt sowie die Diözese und das Land Vorarlberg. Erhältlich ist die Karte, von der vorerst 10.000 Stück aufgelegt sind, kostenlos in allen fünf Gemeindeämtern. Bei einem Festakt am Vortag des bekannten Krönungsfestes Anfang Oktober wird die Pilger- und Wanderkarte offiziell vorgestellt.

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