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Neue Phishing-Welle im Ländle

Feldkirch - Vorsicht: Eine neue Phishing-Welle rollt derzeit über Vorarlberg hinweg. Im Visier der Betrüger sind diesmal vor allem Sparkassen-Kunden.

Diese werden per Mail aufgefordert, wegen einer angeblichen Software-Aktualisierung ihre Kundendaten zu bestätigen. Dabei werden aber lediglich Zugangsdaten, PIN-Codes und TAN-Nummern ausspioniert.

Die Masche ist zwar nicht mehr ganz neu, sie funktioniert aber immer noch. In einer E-Mail wird den Konsumenten vorgegaukelt, es handle sich um eine offizielle Information der Sparkasse. Darin heißt es unter anderem: „Die technische Abteilung der Sparkasse führt zur Zeit eine vorgesehene Software-Aktualisierung durch, um die Qualität des Online-Banking-Service zu verbessern. Wir möchten Sie bitten, unten auf den Link zu klicken und Ihre Kundendaten zu bestätigen.“ Klickt man auf den angeführten Link, erscheint ein Formular, mit dem die persönlichen Zugangsdaten sowie PIN-Codes und TAN-Nummern abgefragt werden. Diese landen dann aber nicht bei der Sparkasse, sondern bei den Phishing-Betrügern, die in der Folge die Konten der betroffenen Konsumenten plündern.

Sollten Sie eine derartige E-Mail bekommen, dann geben Sie keinesfalls irgendwelche Daten preis. Nehmen Sie Kontakt mit Ihrer Bank oder mit der Konsumentenberatung der AK Vorarlberg auf.

Anti-Phishing-Tipps der AK

  • Rufen Sie die Website Ihrer Bank nicht über einen Link auf, sondern tippen Sie die Adresse ausschließlich in den Browser ein.
  • Im Gegensatz zu Microsofts Internet Explorer gibt es Browser, die schon ein Anti-Phishing-Tool eingebaut haben, so zum Beispiel der Browser „Firefox“ von Mozilla (siehe Foto).
  • Kontrollieren Sie, ob die Adresse der geladenen Banking-Website stimmt.
  • Kontrollieren Sie, ob die geladene Website verschlüsselt ist. Das erkennen Sie zum einen am „https“ in der Adressleiste und zum anderen am Schloss-Symbol unten im Browser-Fenster. Ein Klick darauf liefert Informationen zum Echtheits-Zertifikat der Seite. Etliche Banken veröffentlichen die Zertifikatsnummer auf ihrer unverschlüsselten Web-Seite, sodass Sie die Zahlen vergleichen können.
  • Wenn ihre Bank Sie per Mail auffordert, anzurufen, dann sollten Sie die Nummer aus Ihren Unterlagen oder dem Telefonbuch heraussuchen. Die in der Mail enthaltene Nummer könnte ein Phishing-Versuch sein. Ihre wirkliche Bank wird Sie auch nicht veranlassen, am Telefon Ihre TANs anzugeben.
  • Prüfen Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge.
  • Bewahren Sie Ihren TAN-Block sicher vor fremdem Zugriff auf.
  • Schreiben Sie Ihre PIN nicht auf.
  • Schützen Sie Ihren PC mit einer Antiviren-Software, einer Firewall und einem Anti-Phishing-Tool.

    (Quelle: AK Feldkirch)

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