„Die HIPECMethode kann eine Chance sein, wenn sich auf Grund der Befunde ein Vorteil für Patienten ergibt“, betont Dr. Matthias Zitt, Leiter der Chirurgie im Dornbirner Krankenhaus. Er hat diese Methode mit seinem Wechsel von der Innsbrucker Universitätsklinik nach Dornbirn mitgebracht.
Bislang wurden 18 Patienten abgeklärt, zwölf operiert und sechs mit der gesamten Therapie erfolgreich behandelt, wie es in einer Aussendung des Krankenhauses Dornbirn heißt. „Das zeigt, dass die Methode nur bei einem Drittel der Patienten sinnvoll ist“, sagt Zitt. „Seit zwei Jahren gehört Dornbirn zu jenen neun Zentren in Österreich, in denen diese Therapie zum Einsatz kommt. Das ist nur möglich, weil am Krankenhaus Dornbirn aus jedem Fachgebiet Experten mit langjähriger Erfahrung zusammenarbeiten“, so Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.
Hoffnung für Krebspatienten
Das Krankenhaus Dornbirn ist eines der neun anerkannten Zentren in Österreich, die nach der sogenannten HIPECMethode operieren. Die Abkürzung steht für eine Form der Chemotherapie, bei der das Bauchfell direkt mit einer auf 42 Grad erwärmten Wirkstofflösung gespült wird. Die höhere Dosis sowie Temperatur sollen besser gegen Krebszellen im Bauchraum wirken. Diese Behandlung ist aber nur dann sinnvoll, wenn in einem ersten Schritt der Operation bei allen betroffenen Organen die Tumore und Metastasen der Bauchhöhle entfernt werden konnten.
Trotz genauer Voruntersuchungen könne erst im OP definitiv entschieden werden, ob alle Tumore erfolgreich entfernt werden können oder nicht. Selbst wenn sich alle Tumore klar entfernen lassen, sei es nicht einfach, Patientennutzen und Operationsrisiko abzuwägen.
(Red.)
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