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Neue Kämpfe im Jemen

Kein Ende der Gewalt absehbar
Kein Ende der Gewalt absehbar
Bei Kämpfen zwischen regierungstreuen Truppen und schiitischen Houthi-Rebellen sind im Süden des Jemen am Sonntag 39 Menschen getötet worden. Insgesamt seien 25 Rebellen und 14 Soldaten umgekommen, sagte der jemenitische General Misfer al-Harithi. Es sei seinen Truppen gelungen, einen Überraschungsangriff der Rebellen in der Provinz Shabwa zu stoppen und dann Stellungen des Gegners zu erobern.


Trotz einer im Jemen geltenden, allerdings brüchigen Waffenruhe kämpfen die schiitischen Rebellen und Regierungstruppen um das letzte noch von den Houthi kontrollierte Gebiet in der Provinz Shabwa. Die regierungstreuen Truppen hatten im Juli fünf Provinzen im Süden des Jemen von den Houthi zurückerobert.

Die schiitischen Aufständischen hatten Anfang 2015 die Hauptstadt Sanaa und andere Städte erobert und den sunnitischen Präsidenten Abd-Rabbu Mansour Hadi zur Flucht gezwungen. Seit März 2015 greift eine Militärkoalition unter Führung Saudi-Arabiens die vom Iran unterstützten Rebellen aus der Luft an, um Hadi die Rückkehr an die Macht zu ermöglichen. In dem Konflikt wurden nach UN-Angaben bereits mehr als 6.400 Menschen getötet.

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