Neue Hürde für SBX-Weltcup

Die Vorbereitungen für die zweiten Snowboardcross-Weltcuprennen in Vorarlberg laufen bereits auf Hochtouren. Der FIS-Termin – 8./9. Dezember – für die Rennen in Schruns/Hochjoch ist fixiert, der Streckenplan steht fest, auch die beschleunigte Verbesserung der Beschneiungsanlage schien bereits auf Schiene. Dank des SBX-Weltcups sollen die für die nächsten Jahre schon fest eingeplanten Investitionen für die Talabfahrt nach Schruns und ins Silbertal sofort umgesetzt werden. Dies ist umso notwendiger, weil die Wasserentnahme aus dem Speichersee am Hochjoch umwelttechnisch problematisch ist. Das Wasser für die neue Anlage kommt aus der Litz, die Behördenverfahren diesbezüglich sind schon abgewickelt. Nun aber gibt es eine Hürde zu überspringen: Denn die finanzielle Beteiligung der Gemeinde Schruns an der Beschneiungsanlage ist nicht gesichert. Wie Bgm. Karl Hueber gegenüber den VN bestätigte, laufen derzeit Gespräche mit dem Land und der Silvretta Montafon (SIMO) bezüglich jener 255.000 Euro, die den Anteil der Gemeinde an dem 3,7- Mill.-Euro-Projekt betreffen. „Wir wollen diese Investition tätigen, immerhin werden gut 60.000 m3 Schnee für die Veranstaltung gebraucht.“ Der Haken an der Sache ist, dass Schruns wegen des prekären Finanzhaushaltes zu jenen Gemeinden im Land zählt, die geplante Investitionen anmelden müssen. Und da gibt es seitens der Gebarungskontrolle noch kein grünes Licht.
Rasche Lösung
Involviert in die Gespräche sind Sport-LR Siegi Stemer sowie Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser für den Tourismus. Auch Stemer sieht dank des Weltcups die große Chance für den Neubau der Beschneiungsanlage. Weil es sich ja auch um „eine der schönsten Talabfahrten handelt“, die er kenne. Auch seitens der Silvretta Montafon ist man laut Aufsichtsratspräsident Peter Gaugg und Vorstand Georg Hoblik an einer raschen Umsetzung der ersten Phase der Erneuerungspläne interessiert. Inwieweit die derzeitigen Gespräche den Weltcuptermin gefährden könnten, wollte Stemer („Wir wollen, dass die Rennen stattfinden“) nicht kommentieren.
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