Recht intim geht es in den eidgenössischen Video zu: Sie zeigt echte Paare und echte sexuelle Handlungen. Explizite Szenen sind natürlich keine dabei – gespielt sei aber nichts, so David Schärer von der für die Kampagne verantwortlichen Werbeagentur: “Wir gaben den Paaren keine Anweisungen, was sie zu tun hatten und überließen es ihnen, wie weit sie gehen wollten. Einige gingen schon ziemlich weit.”
So befriedigte sich ein Paar beim Fotoshooting oral, andere machten Heavy Petting. Beim Videodreh, bei dem “20min.ch” dabei war, hörte man Stöhnen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) provoziert mit der ungespielten Leidenschaft bewusst, um die Leute zu erreichen: “Wenn niemand darüber redet, ist es rausgeschmissenes Steuergeld”, sagt Roger Staub, stellvertretender Leiter der Sektion übertragbare Krankheiten beim BAG. Zwei Millionen Franken beträgt das Budget für dieses Jahr.
An der Kampagne gibt es freilich auch Kritik: Die schweizerische CVP moniert, hier würde für etwas Geld ausgegeben, das Pornografie lobe. Auch der italienische Star-Fotograf Oliviero Toscani äußert gegenüber 20min.ch Kritik: Es handle sich um bloße Pornografie, eine wirkliche Idee dahinter vermisse er. Außerdem sei dieser Umgang mit dem Thema HIV äußerst unglücklich.
Dieses Video sorgt derzeit in der Schweiz für Wirbel
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