Seinem Patienten gehe es nach dem Eingriff in der Nacht zum Mittwoch „den Umständen entsprechend gut“, sagte Margreiter. Kelz (45) befinde sich noch im Tiefschlaf, werde aber vermutlich noch am Mittwoch ansprechbar sein.
Über die Herkunft der Spenderorgane dürfe er keine Angaben machen, betonte Margreiter. Dies sei gesetzlich nicht erlaubt.
Um Abstoßreaktionen zu verhindern, werden dem Polizeibeamten Medikamente verabreicht. Dem 45-Jährigen stehe ein mehrwöchiger Krankenhausaufenthalt bevor. Die Rehabilitation sei schwierig, weil Kelz das Gebrauchen seiner neuen Hände erst lernen müsse. Über den Verlauf des Heilungsprozesses könne er vorerst noch keine Prognosen stellen, so der Spezialist.
Der Beamte der Klagenfurter Polizei hatte am 24. August 1994 durch eine explodierende Rohrbombe beide Hände verloren. Der Sprengsatz wurde der so genannten Bajuwarischen Befreiungsarmee (BBA) des (Brief-)Bombenbauers Franz Fuchs zugerechnet. Der 45-jährige Kelz konnte mit Hilfe von Prothesen wieder den Polizeidienst versehen. Er war zuletzt in der Funkleitstelle der Bundespolizeidirektion Klagenfurt beschäftigt.
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