Neue Ergebnisse im Fall der vermissten Heidrun W.

Das berichtet das Nachrichtenmagazin News in seiner morgen erscheinenden Ausgabe. Allerdings relativiert Erich W.: Es sei eine “unabsichtliche Attacke” gewesen.
Die Kindergartenhelferin war seit 28. September 2001 als vermisst gemeldet; Anfang 2012 wurde der Fall als Cold Case wieder ausgerollt. Im Zuge dessen wurde der 42-jährige Tischler Erich W. erneut vernommen und die Verdachtsmomente erhärteten sich schnell. Die Suche nach der Leiche soll noch diese Woche wieder aufgenommen werden.
Heidrun W. soll an Unfall gestorben sein
Die Wahrheit kommt allerdings nur in kleinen Happen ans Tageslicht. Zuerst hatte der inzwischen unter Mordverdacht stehende Mann nämlich angegeben, Heidrun W. hätte einen Unfall gehabt und er sei in Panik davongelaufen. Später weitete er seine Aussagen aus, erzählte, dass ihn die 32-Jährige angeblich während der Wanderung “plötzlich berührt”, und er “reflexartig eine Abwehrbewegung mit einem Fuß oder einer Hand” gemacht hätte. “Ich habe sie vermutlich getroffen”, so der Mann in den Vernehmungen. Sie sei gestürzt und habe sich dabei eine tödliche Verletzung im Brustbereich zugezogen. Blut sei aus ihren Ohren gelaufen und sie sei nicht mehr ansprechbar gewesen. In Panik sei er dann geflüchtet, so der Mann. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt bestätigte diese Aussage bereits.
Er wäre dann “in Panik von der Unfallstelle gelaufen.” Mitte Oktober 2001 will er noch einmal in das Waldstück gegangen und nach Heidrun W. gesucht haben. Doch laut seiner Aussage konnte er sie dann nicht mehr finden.
Der Mordverdächtige hat inzwischen eine Verlobte und mit ihr einen fünfjährigen Sohn. Laut ihrer Aussage hatte er ‘sehr oft Albträume’. Sie hätten vor, demnächst zu heiraten und auszuwandern. (APA/Red)
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