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Neue Abholstationen in Vorarlberg: Amazon Hub Locker

Redaktion redaktion@vol.at
Der Online-Riese Amazon hat seine Pläne für ein Verteilzentrum in Vorarlberg abgesagt, dafür werden im Ländle jetzt zahlreiche "Amazon Hub Locker"-Stationen aufgestellt

Ursprünglich dachte man bei Amazon über den Bau eines Verteilzentrum in einer Größenordnung zwischen 33.000 bis 50.000 Quadratmeter in Dornbirn nach. Doch dagegen formierte sich schnell Widerstand in der Messestadt. "Hinsichtlich des Projekts in Dornbirn mussten wir uns aus verschiedenen Gründen dazu entscheiden, es nicht weiterzuverfolgen", ließ der Online-Riese wissen.

Amazon kündigte Optimierung an

"Wir haben andere Möglichkeiten gefunden, unser bestehendes Netzwerk zu optimieren, damit Kunden ihre Bestellungen in der Qualität erhalten, die sie von Amazon erwarten", sagte ein Unternehmenssprecher im Mai 2022 zur APA. Eine dieser Möglichkeiten scheint sich jedenfalls auf die sogenannten Amazon Hub Locker, das sind Abholstationen, bezogen zu haben. Amazon baut seinen intelligenten Schließfachservice nämlich auch in Vorarlberg kräftig aus. Die "Hub Locker" scheinen im ganzen Land wie die Pilze aus dem Boden zu schießen. Immer mehr Abholstationen - von Sonntag über Feldkirch bis Bregenz - wurden mittlerweile installiert.

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Eine dieser Abholstationen befindet sich in Bregenz bei der OMV Tankstelle und sie hat auch einen Namen. "Tanisha".

"Mein Name ist tanisha".
Amazon Abholstation bei der OMV in der Arlbergstraße in Bregenz.

Keine zusätzlichen Kosten

Laut Amazon fallen für die Benutzung eines Lockers oder Counters keine zusätzlichen Kosten an. Der Standardversand an eine Selbstbedienungsstation oder einen Counter sind für alle Kunden gratis.

Der Vorteil für die Kunden: Man kann seine Pakete zu einem selbst gewählten Zeitpunkt abholen und man muss dafür nicht extra zur Post fahren. Zudem liegen Pakete nicht mehr unbeaufsichtigt vor dem Hauseingang oder der Wohnung.

Gut positioniert zwischen der "Fair Trade"-Leuchtreklame.

Natürlich gibt es auch vereinzelte Einschränkungen für Artikel, die Gewicht- oder Größen-Höchstgrenzen überschreiten oder laut Amazon als Gefahrgut eingestuft werden. Die entsprechenden Informationen dazu finden Sie hier. Kunden wird aber schon während Bestellvorgangs auf Artikel aufmerksam gemacht, die nicht an eine Amazon-Abholstation geliefert werden können, wenn eine Abholstation als Versandadresse ausgewählt wurde.

So funktioniert es

1. Suchen und speichern.

Man kann auf der Amazon Übersichtsseite (siehe oben) nach einem Locker- oder Counter-Standort in seiner Nähe suchen und fügt diesen dann zu seinem Amazon-Adressbuch hinzu.

Einfach einen geeigneten Standort aussuchen.

2. Bezahlung

Man kauft wie gewohnt bei Amazon ein und gibt beim Bezahlen den ausgewählten Locker oder Counter als Lieferadresse an.

3. Abholung

Nachdem man einen Abholcode erhalten hat, geht man zum Locker- oder Counter-Standort und kann sein Paket in Empfang nehmen. Insgesamt hat man ab Zustellung drei Kalendertage dafür Zeit. Das Paket kann auch von jemand anderem abgeholt werden, einfach die E-Mail mit der Lieferbestätigung weiterleiten.

Hier gibt man seinen Abholcode ein.
Die Abholstation verfügt auch über eine Sprachfunktion und man kann einen Kopfhörer anstecken.
Sicherheitskamera.

(VOL.AT)

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