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Neubeginn in der Klimt-Villa

Das Kuratorium für künstlerische und heilende Pädagogik übernimmt das Areal der Klimt-Villa. Menschen mit besonderen Bedürfnissen finden dort eine neue Heimat.

Die geschäftsführende Präsidentin des Kuratoriums Elisabeth Rössel-Majdan freut sich, für „ihre“Jugendlichen und Erwachsenen mit besonderen Bedürfnissen eine neue Heimstatt gefunden zu haben. Auf dem 5.450 Quadratmeter großen Areal werden unter anderem eine Behindertenwerkstätte, eine Bibliothek und ein Veranstaltungssaal entstehen.

Die Renovierungs- und Umbauarbeiten beginnen bereits im Herbst dieses Jahres. BV-Stellvertreterin Dorothea Drlik (VP) freut sich über diese Entwicklung: „Die Verbindung von künstlerischen und sozialen Inhalten wird eine spannende Herausforderung. Bei einem Baustellenfest in der Feldmühlgasse am 19. September können sich alle Hietzinger darüber persönlich informieren.“

Die Klimt-Villa hingegen wird erst ein Jahr später renoviert. Die Eröffnung soll im Jahr 2010 stattfinden. Das letzte noch erhaltene Atelier des weltberühmten Malers wird als Gedenkstätte für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Die eleganten Räumlichkeiten im Obergeschoss sollen vornehmlich für Kulturaktivitäten genutzt werden.

Direktorin Rössel-Majdan will auch den Bezirk in das Nutzungskonzept einbeziehen. Es soll eine enge Kooperation mit Hietzing geben, um dieses kulturhistorische Ambiente auch für die Bevölkerung nutzbar zu machen. „Ich freue mich, dass es endlich gelungen ist, dieses kulturhistorische Juwel vor dem Abriss zu bewahren und eine Nutzung zu finden, die zukunftsweisend ist und die nachhaltige Sicherung seines Bestandes darstellt“, meint BV-Stellvertreterin Dorothea Drlik.

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