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Netrebko im Interview

„Kein verantwortungsvoller Sänger wird mit einer solchen Erkrankung auf die Bühne gehen“, so Netrebko in einem Interview mit News.    

„Niemals würde ich leichtfertig und ohne Grund absagen, am allerwenigsten in Salzburg.“ In einem Interview mit dem morgen erscheinenden Nachrichtenmagazin „News“ weist die austro-russische Sängerin Anna Netrebko neuerlich Vorwürfe der Salzburger Festspielleitung bezüglich ihrer Absage zweier Konzerte zurück. „Ich musste wegen einer akuten Laryngitis auf Empfehlung des Arztes absagen. (…) Kein verantwortungsvoller Sänger wird mit einer solchen Erkrankung auf die Bühne gehen“, sagte der Opernstar, „Es gibt in der Operngeschichte zu viele Beispiele, welche Folgen das haben kann. Ich habe mich schon in Baden-Baden nicht ganz wohl gefühlt.“

„Es schmerzt mich besonders, das Publikum in Salzburg enttäuschen zu müssen“, so die Sängerin weiter. „Ich verdanke den Festspielen und der Liebe des Publikums viel und bin für die österreichische Staatsbürgerschaft aus ganzem Herzen dankbar“, sagt Netrebko. „Ich möchte jedenfalls in Salzburg singen, solange man will, dass ich singe.“ Vom Plan, 2008 in Salzburg Gounods „Roméo et Juliette“ aufzuführen ist sie „schon jetzt begeistert“, weitere Pläne „sind in Diskussion. Ich kann im Moment nichts dazu sagen.“

Sie wolle „so oft wie möglich an die Staatsoper zurückkehren“, sagt die Sängerin, „Und ich freue mich sehr, mit diesem fantastischen neuen Team zusammenzuarbeiten, obwohl ich Herrn Holender vermissen werde. Mein Management trifft jetzt Herrn Meyer, also hoffe ich, dass wir bald neue und interessante Projekte haben werden.“

An Netrebkos Stelle wird Christina Schäfer ihren Part in „Stabat Mater“ von Pergolesi heute und Freitag (8. und 10. August) in Salzburg übernehmen.

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