Netanyahu dürfte Angebot ablehnen
Dies meldete der israelische Armeesender am Samstag. Netanyahu habe Sharon während eines Treffens auf dessen Farm in der Negev-Wüste zu raschen Neuwahlen gedrängt. Netanyahu habe sich auch für eine andere Wirtschaftspolitik ausgesprochen und die Ansicht geäußert, mit der gegenwärtigen Zusammensetzung des Parlaments sei dies nicht umsetzbar. Politische Beobachter hatten das Angebot Sharons als „Schachzug“ gewertet, um seinen starken Rivalen in der Likud-Partei in die Regierung einzubinden und damit besser kontrollieren zu können.
Netanyahu wollte Sharon bei einem weiteren Treffen am Sonntag offiziell seine Antwort übermitteln. Die Arbeitspartei war am Mittwoch wegen eines Streits über den Haushalt 2003 und die Finanzierung jüdischer Siedlungen aus der Koalition Sharons ausgeschieden. Außenminister Shimon Peres hatte wie die anderen Minister der Arbeitspartei sein Amt niedergelegt. Der Armeesender meldete, Peres und der israelische Parlamentspräsident Avraham Burg hätten auf Mallorca den palästinensischen Chefunterhändler Saeb Erekat und den ehemaligen Berater von Palästinenserpräsident Yasser Arafat, Mohammed Dahlan, getroffen. Peres habe bei dem Treffen gesagt, er wolle sich ungeachtet seines Ausscheidens aus der Regierung weiterhin für eine friedliche Lösung des Nahost-Konflikts einsetzen.
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