Im Jahr 1735 bemühte sich die Brazer Bevölkerung unter der Mithilfe des damaligen Pfarrers die Genehmigung für eine Johannes-von-Nepomuk-Bruderschaft beim Apostolischen Stuhl in Rom zu erlangen. Die Skulptur wurde als eine Art „Einstandsgeschenk“ von der neu gegründeten Nepomuk-Bruderschaft gestiftet. Damit wurde neben dem hl. Nikolaus als Kirchenpatron auch dem Wasser- und Brückenheiligen Johannes von Nepomuk der Schutz der Ortschaft vor Überschwemmungs- und Vermurungsgefahr anvertraut. Die Kalkstein-Figur wurde in den vergangenen Wochen restauriert und konserviert.
Restaurierung
In aufwendiger und akribischer Arbeit hat Simone Donaubauer die Skulptur von alten Ablagerungen gereinigt, Reparaturen mittels Abgüssen und farblich angepassten Ergänzungsmassen durchgeführt und den Typus der Nepomuk-Statuen mit Birett, Mozzetta, Roche, Soutane und Kruzifix wieder deutlich erkennbar gemacht. Der hl. Nepomuk wurde wieder an seinen Standort vor der Kirche gesetzt und präsentiert sich in einem neuen Kleid. Die Restauratoren schlagen vor, die Skulptur als präventive Maßnahme durch eine Überdachung vor Schadfaktoren zu schützen. Der Pfarrkirchenrat wird dies unter Einbindung und fachlicher Beratung des Denkmalamtes erörtern und beraten.
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