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NEOS stören sich an VGKK-Werbebudget

Gerald Loacker (NEOS) und Manfred Brunner (VGKK-Obmann).
Gerald Loacker (NEOS) und Manfred Brunner (VGKK-Obmann). ©Stiplovsek/VGKK
Eine regelrechte Explosion bei den Werbeausgaben der Vorarlberger Gebietskrankenkasse ortet Neos-Nationalratsabgeordneter Gerald Loacker. Laut ORF Vorarlberg wären es 2017 225.000 Euro gewesen, das sei mehr als doppelt so viel als im Jahr davor. VGKK-Obmann Brunner verteidigt die Ausgaben.

Die VGKK hat laut Loacker unter allen Kassen die höchsten Ausgaben pro Versichertem. Es sei ihm nicht klar, warum eine “Zwangsversicherung” überhaupt die Werbetrommel rühren müsse.

Brunner rechtfertigt Ausgaben

Für VGKK-Obmann Manfred Brunner sieht die Ausgaben als gerechtfertigt an. Mit dem zusätzlichen Geld würden Vorsorgemaßnahmen beworben werden, die zu einem späteren Zeitpunkt eine Menge Geld sparen würden. Vor allem die Bewerbung der neuen Telefon-Gesundheitsberatung unter der Nummer 1450 habe viel Geld verschlungen. Wenn man so etwas aber nicht bekannt macht, würden dort auch niemand anrufen, so Brunner.

Das Werbebudget von 225.000 Euro sei in Relation zur Versicherungsleistung in der Höhe von 620 Mio. Euro auch nicht so extrem hoch. Das gibt zwar auch Loacker zu, trotzdem findet er, die Krankenkassen würden ihre Verwaltungsausgaben beschönigen.

(Red.)

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