NEOS präsentierten Plakate für Burgenland-Wahl

Die NEOS wollen das "Burgenland aus dem roten Netz befreien", ist auf den Plakaten für die Burgenland-Wahl zu lesen. Zu sehen ist der Spitzenkandidat der Pinken, Christoph Schneider, dem ein zweites Sujet zuschreibt, "Einer, der Schneid hat" zu sein.
Burgenland-Wahl: NEOS sehen sich als "Kontrollkraft"
Die NEOS wollen sich im Wahlkampf als "Kontrollkraft" positionieren. Im Landtag wollen sie deshalb in die Opposition und nicht in die Regierung, betonte Schneider. Ziel sei es, das "System, in das uns die SPÖ in den letzten Jahren eingespannt hat", zu durchbrechen, hielt Schneider fest. ÖVP, FPÖ und Grünen warf er vor, es sich "im Netz kuschelig und gemütlich" gemacht zu haben, weil sie als Partner der SPÖ mitregieren wollen. Im Landtag fehle ein Schiedsrichter, der "Fouls gegenüber der Bevölkerung" ahnde. Diese Rolle wollen die NEOS übernehmen: "Wir werden pfeifen, wenn uns die Schulden Jahr für Jahr über den Kopf steigen und Menschen und Betriebe aus dem Burgenland wegziehen", so der Spitzenkandidat.
NEOS-Spitzenkandidat will Landesholding deutlich verkleinern
Kritik übte Schneider an der Landesholding, die mittlerweile über 100 Unternehmen umfasse sowie "intransparent und wettbewerbsschädigend" sei. Diese gehöre deutlich verkleinert. "Mindestens die Hälfte der Betriebe muss veräußert werden", forderte der Spitzenkandidat, der auch Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) in der Verantwortung sah: "Doskozil sollte lieber Briefmarken sammeln anstatt willkürlich marode Unternehmen." Einsetzen will sich Schneider für die Startup-Szene sowie für kleinere Gruppen in den Kindergärten und einen "Chancenindex", über den Schulen mit besonders vielen Kindern und Jugendlichen mit Förderbedarf mehr Mittel bekommen. Gleichzeitig will er Primärversorgungszentren und Community Nurses ausbauen und Vereine stärken.
(APA/red)
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