NEOS-Generalsekretär Nick Donig sieht für seine Partei "ein erfreuliches Ergebnis" bei der Nationalratswahl. Das Ziel sei es gewesen, in Richtung 8 Prozent zu kommen, diesen Pfad hätten die NEOS eigeschlagen, sagte Donig. Er sprach vom "besten Ergebnis einer liberalen Partei in Österreich".
Im Vergleich zur Wahl vor zwei Jahren hätten die NEOS fast um 50 Prozent an Stimmen zugelegt. Dieses Wachstum ist für Donig "sehr erfreulich".
Koalition ohne NEOS
Allerdings werden die NEOS wohl bei den Koalitionsverhandlung keine Rolle spielen. Davon geht NEOS-Mandatar Sepp Schellhorn aus. Nach der ersten Hochrechnung zeige sich eine türkis-grüne Mehrheit und "wir werden da keine Rolle mehr spielen". Schellhorn geht davon aus, dass die NEOS als "beste Oppositionspartei" ihre Arbeit fortsetzen wird.
Auch der NEOS-Quereinsteiger, Ex-Kurier-Herausgeber, Helmut Brandstätter, erwartet, dass ÖVP-Chef Sebastian Kurz mit den Grünen regieren werde. "Mit der SPÖ will er nicht" und für Kurz sei die "zerfallende FPÖ" ein zu großes Risiko, schätzt Brandstätter.
Vizeklubchef Nikolaus Scherak freute sich über das beste Ergebnis der NEOS und einer liberalen Partei in Österreich. Er erwartet, dass es bei den kommenden Hochrechnungen "noch Luft nach oben" gibt.
Auf der NEOS-Wahlparty brannte großer Jubel auf, als die Hochrechnung für die NEOS bekannt wurde, noch lauter war der Jubel allerdings beim großen Minus für die FPÖ.
(APA)
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