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Nenzing verdarb Lauterach den vorzeitigen Aufstieg

©Dietmar Stiplovsek
Die Walgauer siegten im Landesliga-Topspiel auswärts knapp mit 2:1 und machen drei wichtige Zähler im Aufstiegskampf.
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Der Landesliga-Schlager zwischen Tabellenführer Lauterach und Aufstiegsaspirant Nenzing hielt, was er versprach. Am Ende siegten die Walgauer nicht unverdient beim Spitzenreiter mit 2:1 und haben Lauterach den vorzeitigen Aufstieg vermasselt. Beide Traditionsvereine wollen zurück in die Vorarlbergliga und drei Spieltage vor Schluss in der Landesliga entspricht dieses Vorhaben auch der Realität. Trotz der zweiten Heimpleite bleibt das Team von Trainer Thomas Bayr an der Tabellenspitze und kann den Meistertitel in den verbleibenden Spielen aus eigener Kraft fixieren. 17 Runden lang steht Lauterach auf dem obersten Podium und wird seiner Favoritenrolle in dieser Saison bislang auch gerecht. Zum 70-Jahr-Jubiläum will man sportlich wieder eine Adresse im Amateurfußball Vorarlbergs sein. „Wir konnten ausgerechnet bislang im wichtigsten Moment unsere ganzen Qualitäten nicht dem Publikum präsentieren. Die Schlussoffensive kam zu spät“, so ein enttäuschter Lauterach-Coach Thomas Bayr nach Spielschluss.

Das neunte Saisontor von Mittelfeldspieler Dennis Alibabic war letztendlich sogar für einen Punktgewinn zuwenig. Der Ex-Dornbirner traf mit einem Sonntagsschuss ins Kreuzeck und sorgte für einen Auftakt nach Maß (2.). Lauterach leistete sich den Luxus durch Dominik Kirchmann (36./Kopfball), Elvis Alibabic (45.), Thomas Griesebner (51.), Dennis Alibabic (68.) und dem eingewechselten Christopher Nagel (87.) gute Möglichkeiten zu vergeben.

Allerdings zeigte sich Nenzing keineswegs geschockt und bestimmte über weite Strecken das spielerische Geschehen. Bei einigen gut vorgetragenen Kontern fehlte nicht viel an Zählbarem. In Spiellaune präsentierte sich vor allem Hakan Öztürk, welcher zweimal mustergültig die Vorarbeit für die zwei Tore der Walgauer übernahm. Der Türke hatte bei einem Stangenschuss Pech (69.). Rochus Schallert, bester Nenzinger-Torschütze, traf aus kurzer Distanz zum Ausgleich (24.). Den vielumjubelten Siegtreffer gelang Dominik Grasser mit einem wuchtigen Kopfball (52.). „Der unbedingte Siegeswille und das große Kämpferherz waren der Hauptgrund für den wichtigen Erfolg“, sprach Nenzing-Cotrainer Hannes Bodenlenz Klartext, welcher Coach Markus Grass (fehlte aus privaten Gründen) vertrat. Nenzing als Dritter in der Tabelle darf sich im Schlussspurt keine Umfaller mehr leisten, sonst droht der sofortige Wiederaufstieg nicht zu gelingen.

Landesliga, 23. Spieltag

FC Intemann Lauterach – FC Nenzing 1:2 (1:1)

Bruno-Pezzey-Anlage, 300 Zuschauer, SR Michael Baumann

Torfolge: 2. 1:0 Dennis Alibabic, 24. 1:1 Rochus Schallert, 52. 1:2 Dominik Grasser

Gelbe Karten: 17. Elia Kloser (Unsportlichkeit), 29. Dominik Kirchmann, 58. Griesebner (alle Lauterach), 79. Jovic (alle Foulspiel), 90./+3 Vinzenz, 90./+4 Breitfuss (alle Nenzing/beide SR-Kritik

FC Intemann Lauterach: Bursac; König (71. Nagel), Elia Kloser (82. Frener), Gridling, Dominik Kirchmann; Stephan Kirchmann, Dennis Alibabic, Griesebner, Beer; Elvis Alibabic, Nenning

FC Nenzing: Grass; Borg (84. Häusle), Vinzenz, Türtscher, Müller; Eller, Grasser, Jovic (80. Lutz), Öztürk, Ueverton da Silva; Schallert (66. Bitsche)

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