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Nenzing: Druck auf Grünzone nimmt massiv zu

Debatte über eine massive Betriebserweiterung des Unternehmens Kessler bewegt‘s in der Galina könnte in Nenzing in einer Volksabstimmung münden.
Debatte über eine massive Betriebserweiterung des Unternehmens Kessler bewegt‘s in der Galina könnte in Nenzing in einer Volksabstimmung münden. ©VOL.AT/Steurer
Nenzing - In der Marktgemeinde Nenzing geht es in Sachen geplanter Eingriffe in die viel zitierte Landesgrünzone derzeit buchstäblich Schlag auf Schlag: Auch die Firma Kessler bewegt's will massiv erweitern.
Grünzone wird heftig angeknabbert

Nachdem sich die Gemeindemandatare für einen Antrag ans Land auf Umwidmung von 77.000 Quadratmeter aus der Grünzone ausgesprochen haben (die VN berichteten) und so den Unternehmen Liebherr und Hydro Erweiterungsmöglichkeiten schaffen wollen, legt die Firma Kessler bewegt‘s GmbH nach. Auch dieses Unternehmen trat mit dem Wunsch an die Marktgemeinde Nenzing heran, eine Fläche von 27.500 Quadratmeter aus der Grünzone herauszunehmen.

 

Bodenaushubdeponie soll vergrößert werden

Doch damit nicht genug: Kessler wälzt laut den “VN” auch Pläne für eine Vergrößerung der bestehenden Bodenaushubdeponie „Buachholz“ auf 960.000 Kubikmeter und wünscht sich im Zuge der Betriebserweiterung gleichzeitig auch eine Verlegung der Landesstraße L 190.

Dies bestätigt der Nenzinger Bürgermeister Florian Kasseroler (56, FP). Rasch umgesetzt werden dürfte das Projekt von Kessler allerdings nicht. Es stünden momentan auch Befürchtungen vor einer massiven Verkehrszunahme im Raum. Möglicherweise entscheidet auch die Bevölkerung über Wohl und Wehe des Projekts: Zumindest liegt ein Antrag für eine Volksabstimmung von Gemeindevertreter Simon Breuss vor.

Den ganzen Artikel in den heutigen VN nachlesen!

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