"Reisekanzler" wurde Karl Nehammer in den letzten Tagen scherzhaft bis böse genannt. Mitten in einer der größten Krisen, die Österreich in der jüngeren Zeit bewältigen musste, ist der Bundeskanzler vor allem an einem Ort recht selten, eben in Österreich. Zahlreiche Auslandsreisen, zuletzt ein längerer Aufenthalt mit Verteidigungsministerin Tanner im Libanon und auf Zypern, rückten den Bundeskanzler ins Kreuzfeuer der Kritik.
Zahlreiche Angriffe
Dann auf einmal sagte Nehammer seine Besuche bei den Bregenzer und Salzurger Festspielen ab - der Kampf gegen Teuerung und Energiekrise habe oberste Priorität. Damit reagierte er wohl auf die zahlreichen Angriffe nicht nur aus anderen, sondern auch aus der eigenen Partei. Nun stornierte Nehammer, wie sein Sprecher medienwirksam mitteilte, sogar den Familienurlaub in Griechenland, um Krisenbewältigung betreiben zu können. Lediglich zwei verlängerte Wochenenden mit Ehefrau Kathi und den beiden Kindern werde es geben. Ob der Kanzler dadurch sein beschädigtes Image wieder aufpolieren kann, bleibt abzuwarten.
(red)
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