Gekürt wurde Iorio von einer internationalen Jury unter der Leitung der aus Istrien stammenden amerikanische Sterne-Köchin Lidia Bastianich. “Ich widme diesen Sieg meinem Vater Ernesto, der mir die Kunst des Pizza-Backens beigebracht hat”, betonte die Neapolitanerin. Bisher hatte noch nie eine Frau den Wettbewerb gewonnen, der jährlich in der Vesuvstadt stattfindet.
è donna il #campionemondialepizzaiolo #TeresaIorio @napizzavillage pic.twitter.com/IdiTCf4FUZ
— AssoApi Formazione (@assoapicorsi) 3. September 2015
Pizza zum UNESCO-Weltkulturerbe?
Die Wettbewerbsteilnehmer sammelten Unterschriften für eine in Italien gestartete Kampagne, um die Pizza zum UNESCO-Weltkulturerbe zu erklären. Ziel ist, bis Ende dieses Jahres eine Million Unterschriften für die auf der Plattform Change.org lancierte Kampagne zu sammeln.
Flash. Teresa Iorio è Campione Mondiale della Pizza http://t.co/q5NpTqfWiZ pic.twitter.com/5Vpr6Z1qv6
— Scatti di Gusto (@scattidigusto) 3. September 2015
“Der Holzofen ist fundamental”
Zutaten, Herstellung und Eigenschaften des nationalen Gerichts sollen bis ins kleinste Detail definiert werden, um den Geschmack unverfälscht zu erhalten, verlangen die Initiatoren der Kampagne. Die Pizza-Bäcker drängen auf rein italienische Zutaten. Dabei muss auf die Qualität von Hefe, Paradeisern und frischem Mozzarella besonders geachtet werden. Genau bei 450 Grad im Ofen bekommt die Teigflade seine einzigartige Konsistenz: In der Mitte weich und saftig, an den Rändern knusprig und braun, gerne auch ein bisschen angebrannt. “Der Holzofen ist fundamental”, behaupten Mitglieder des Verbandes der neapolitanischen Pizzabäcker.
Teresa Iorio tra pochissimo ci darà una fantastica #ricetta :-) @FabioBresciaTwi Seguiteciiiii http://t.co/Haz4LWuKYY pic.twitter.com/HzzTojMNwC
— Yes I Know Kiss Kiss (@YesIKnowKissKis) 3. Juli 2015
“Pizza Napoletana” hat EU-weiten Schutz
Die Stadt Neapel führt seit Jahren eine Kampagne zum Schutz der lokalen Pizza-Tradition. Seit 2010 genießt die “Pizza Napoletana” EU-weiten Schutz. Allerdings ist Pizza schon längst nicht mehr nur eine italienische Tradition. 40 Prozent der Pizzabäcker in den italienischen Lokalen sind ausländischer Herkunft, sie stammen vor allem aus Ägypten und Marokko.
(APA)
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