Die vier einvernommenen Verdächtigen werden vorerst vom Dienst beim Bundesheer enthoben, außerdem werden Disziplinarverfahren eingeleitet. Darüber hinaus erfolgen durch das Bundesheer Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Verbotsgesetz, gab das Verteidigungsministerium am Donnerstag via Aussendung bekannt.
Verteidigungsminister Norbert Darabos (S) betonte, dass es keinerlei Nachsicht bei Sympathiebekundungen für das NS-System geben darf. Hier kann es keine Kompromisse geben. Der Verteidigungsminister will die Vorfälle auch nächste Woche bei einer österreichweiten Kommandantenbesprechung des Bundesheeres zur Sprache bringen.
Auf einem auf der Internetplattform YouTube am Montag aufgetauchten Video waren mehrere Grundwehrdiener zu sehen, die in offenbar betrunkenen Zustand rechtsradikale Parolen von sich geben. Unter anderem brüllt einer der Rekruten Heil Hitler in die Kamera und streckt die Hand zum Hitlergruß. Gestern tauchte dann ein zweites Video mit ähnlichem Inhalt auf.
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