“Ich behaupte nicht, dass die FPÖ die Nachfolgepartei der NSDAP ist, dass die Freiheitlichen Faschisten sind. Aber sie wenden jene Methoden an, die in der Zwischenkriegszeit auch die Nazis angewandt haben – die Methodik der Sündenbockphilosophie”, so Häupl bei einer Feier zum 120-Jahr-Jubiläum der Sozialdemokratie am Mittwochabend.
Nach Ansicht von FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky wirft ein “wildgewordener Bürgermeister” offenbar seine “letzten Nervenreste” weg. “Seine Rundumschläge gegen die FPÖ und ihren Obmann haben mittlerweile einen Tiefpunkt erlebt, bei dem man den Verdacht haben muss, dass Häupl den einen oder anderen Spritzer zu viel getrunken haben muss”, so der FP-Politiker am Freitag in einer Aussendung.
Vilimsky erinnerte daran, “dass die Häupl-SPÖ bei der FPÖ antichambriert hat, als im Frühjahr die Situation zwischen rot und schwarz einen negativen Spannungshöhepunkt hatte”. Mit Häupl, so zeigte er sich überzeugt, gehe es bergab. Und der FPÖ-Politiker prophezeite der SPÖ Verluste bei der Wien-Wahl 2010: “Häupl wird am Abend der Wiener Wahl wie ein begossener Pudel wirken.”
FPÖ-Rathaus-Klubchef Eduard Schock sprach von einer “Entgleisung” des Wiener Bürgermeisters. Der FPÖ Nazi-Methoden nachzusagen und deren Mitglieder indirekt als Faschisten zu bezeichnen, zeige, dass größte Nervosität bei den Wiener Roten vorherrsche. Nach dieser Rede stelle sich die Frage, wer hier nach Sündenböcken suche, so Schock in einer Aussendung.
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