Der Polizeiposten war zu diesem Zeitpunkt unbesetzt, kein Beamter war zu sehen.
Mindestens zwei Demonstranten sollen durch den massiven Einsatz von Tränengas verletzt worden sein. Eine Gruppe von rund 20 Demonstranten drang in eine Tankstelle ein und plünderte Dosen mit Bier. Außerdem warfen sie einen Computer-Bildschirm auf die Straße.
Auf der deutschen Rhein-Seite warteten unterdessen mehrere tausend Demonstranten an der geschlossenen Grenze. Sie wollten über die Europabrücke nach Straßburg ziehen, um sich der für den Nachmittag geplanten Großkundgebung anzuschließen. Angesichts der Eskalation der Lage in Straßburg bleibe die Grenze vorerst abgeriegelt, sagte ein Polizeisprecher. Ursprünglich sollte der Übergang gegen Mittag für Fußgänger geöffnet werden. Die französischen Behörden hatten betont, nur friedliche Demonstranten würden ins Land gelassen.
Zuvor hatte es in Straßburg massive Zusammenstöße zwischen Ordnungskräften und Demonstranten gegeben, die auf dem Weg zu der Großkundgebung waren. Mehrere hundert Demonstranten, unter ihnen viele Deutsche, warfen mit Steinen und Molotow-Cocktails auf die Polizei, diese setzte Tränengas ein. Außerdem feuerte die Polizei mehrere Dutzend Schockgranaten ab. In Straßburg wurden an die 30 Demonstranten festgenommen.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.