Nations-League-Relegation: ÖFB-Team trifft auf Serbien

Das ÖFB-Team verpasste den direkten Aufstieg in die Liga A letzten Sonntag durch ein 1:1 Heimunentschieden gegen Slowenien. In der Nations-League-Gruppe der Liga A landeten die Serben nach Spanien und Dänemark auf dem dritten Platz und überholten dabei die Schweiz. Beim letzten internationalen Match gegen die Mannschaft um Dusan Vlahovic, den Stürmerstar von Juventus Turin, gewann Österreich in Wien mit 2:1 im EM-Test im Juni.
Rangnick-Assistent Kornetka nach Nations League Relegation Auslosung: "Wissen, was uns erwartet"
"Wir kennen Serbien von dem Spiel in jüngster Vergangenheit. Wir wissen, was uns erwartet", erklärte ÖFB-Co-Trainer Lars Kornetka, der Teamchef Ralf Rangnick bei der Auslosung am UEFA-Sitz vertreten hatte. "Wir wissen, dass es ein schweres Spiel ist, ein schwerer Gegner, der aber auch sehr viel Spannung und viel Energie erwarten lässt - und darauf freuen wir uns." Kornetka bezeichnete die Serben als "sehr diszipliniertes Team", das den Österreichern alles abverlangen werde. Der Aufstieg in die A-Liga sei aber seit Beginn der Nations-League-Kampagne das klare Ziel gewesen. "Das werden wir anstreben und da alles reinschmeißen", versprach Rangnicks Assistent.
Bei der EM im Sommer in Deutschland verabschiedeten sich die Serben nach Duellen mit England (0:1), Slowenien (1:1) und Dänemark (0:0) sieglos nach der Gruppenphase. Teamchef Dragan Stojkovic, seit Spielerzeiten in der Heimat eine Legende, soll aber die beeindruckende WM-Serie des Landes verlängern: Die Serben haben an vier der vergangenen fünf WM-Endrunden teilgenommen. Österreich dagegen wartet seit 1998 auf einen Auftritt beim Weltturnier.
Heimspiel in Nations League Relegation Hinspiel wohl in Wien
Den Spielort für das Hinspiel gegen Serbien muss der ÖFB bis nächsten Freitag (29. November) an die UEFA nennen. Aller Voraussicht nach wird es im Ernst Happel Stadion in Wien über die Bühne gehen. Einzige mögliche Alternative scheint die Raiffeisen Arena in Linz, die allerdings nur 16.500 und damit deutlich weniger Zuschauer fasst. "Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass wir an einem der beiden Standorte spielen", erklärte ÖFB-Geschäftsführer Bernhard Neuhold der APA.
Die Rangnick-Auswahl war 2022 aus der A-Liga der Nations League abgestiegen. In Liga B belegte man nach dem abschließenden Remis gegen die Slowenen hinter Norwegen den zweiten Gruppenrang, der den Einzug in die Relegation gegen einen Gruppendritten der höchsten Spielklasse bedeutete. Die WM-Qualifikation für die Endrunde 2026 in den USA, Mexiko und Kanada beginnt für Österreich damit frühestens im Juni. Die Auslosung erfolgt am 13. Dezember in Zürich. Als Topf-eins-Mannschaft entgeht das ÖFB-Team dabei Europas stärksten Nationen.
(APA/Red)
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