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Nationalratswahl: Sieben Salzburger fix im neuen Nationalrat

In Salzbrug endete die Nationalratswahl dem Landestrend entsprechend.
In Salzbrug endete die Nationalratswahl dem Landestrend entsprechend. ©APA
In den drei Salzburger Regionalwahlkreisen endete die Nationalratswahl im Grunde nach dem Landestrend entsprechend, im Detail dann aber doch nicht.

So konnte die SPÖ in der Stadt Salzburg (Regionalwahlkreis A) ihren prozentuellen Anteil mit 24,2 Prozent auf dem Stand von 2008 halten, die FPÖ stieg von Platz 3 auf 2 auf, und die ÖVP – vor fünf Jahren nur knapp hinter der SPÖ auf Platz 2 – rutschte sogar hauchdünn hinter die Grünen auf die vierte Position zurück.

Im Regionalwahlkreis B (Flachgau/Tennengau) fiel die SPÖ knapp hinter die FPÖ auf Platz 3 zurück, und im Regionalwahlkreis C (Pongau/Lungau/Pinzgau) blieb abgesehen von prozentuellen Verschiebungen weitestgehend Alles beim Alten.

“Jackie” Maier nicht mehr im Parlament

Von den elf in Salzburg zu vergebenden Mandaten wurden heuer nur sieben zugeteilt, und zwar je zwei an SPÖ, ÖVP und FPÖ und eines an die Grünen. Vier Sitze wurden über Direktmandate vergeben. Wie bei den vorangegangenen Urnengängen konnte allerdings keine der Parteien eines der drei Mandate in der Stadt Salzburg abholen. Der langjährige und umtriebige SPÖ-Abgeordnete Johann “Jackie” Maier wird daher seine Parlaments-Laufbahn beenden, es sei denn, er schafft es dank seiner Vorzugsstimmen-Kampagne noch.

Haubner für die ÖVP

Im Wahlkreis B hat für die ÖVP der Abg. Peter Haubner das Ticket ins Parlament wieder gelöst, im Wahlkreis C erhielten Walter Bacher (SPÖ), Abg. Franz Eßl (ÖVP) und Ernst Lassacher (FPÖ) ein Grundmandat. Über die Landesliste schafften es außerdem Cornelia Ecker (SPÖ), Abg. Rupert Doppler (FPÖ) und Abg. Birgit Schatz (Grüne) wieder.

Via Bundesliste (Platz 5) dürfte vermutlich Salzburgs JVP-Chef Asdin El Habbassi den Einzug in den Nationalrat schaffen, auch Salzburgs NEOS-Spitzenkandidat Sepp Schellhorn kann als Vierter auf der Bundesliste noch hoffen.

Die Zuteilung der Mandate auf die Kandidaten ist allerdings noch nicht fix: Sie kann sich mit der Auszählung der Vorzugsstimmen und der Wahlkarten noch ändern. (APA)

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