Die Kandidatur für die Nationalratswahl 2013 nicht geschafft haben die Monarchisten, dafür hat die EU-Austrittspartei in Vorarlberg die nötigen Unterschriften zusammen bekommen.
Sechs Parteien waren fix
Die Landeswahlvorschläge werden nun von den Wahlbehörden überprüft und spätestens am 8. August veröffentlicht. Dann steht auch fest, wo die einzelnen Parteien auf den einzelnen Stimmzetteln (es gibt einen pro Land) gereiht werden.
Von Anfang an fix – weil schon durch drei Abgeordneten-Unterschriften gesichert – war das österreichweite Antreten der Parlamentsparteien SPÖ, ÖVP, FPÖ, Grüne, BZÖ und Team Stronach.
Nicht-Parlaments-Parteien brauchten Unterschriften
Die anderen Kandidaturwilligen mussten seit 9. Juli Unterstützungserklärungen von Wahlberechtigten sammeln – zwischen 100 und 500, je nach Größe des Landes, und in Summe 2.600 für eine österreichweite Kandidatur. Letzteres schafften die NEOS (Das Neue Österreich und Liberales Forum) und die Piratenpartei (PIRAT), die erstmals zur Wahl stehen, sowie die KPÖ, die schon seit 1945 immer dabei war.
Diese Fünf treten an
Fünf weitere Parteien schafften es nur in einzelnen Bundesländern. Die Christliche Partei Österreichs (CPÖ) wird im Burgenland, in Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark und in Vorarlberg antreten. Die neue Liste “Der Wandel” (WANDL) kandidiert in Wien und Oberösterreich. In Vorarlberg stehen noch zwei weitere Kleinparteien zur Wahl – die Männerpartei (M) und die EU-Austrittspartei (EUAUS). In Wien findet sich auch heuer auch wieder die Sozialistische LinksPartei (SLP) am Stimmzettel.
Die Wahlwerber, die am dritten Ermittlungsverfahren bei der Mandatsvergabe teilnehmen wollen, müssen bis 12. August Bundeslisten einbringen. Unterstützungserklärungen sind dafür nicht nötig. Gleichzeitig mit den Landeswahlvorschlägen musste pro Bundesland ein Druckkostenbeitrag von 435 Euro – österreichweit also 3.915 Euro – geleistet werden.
(apa/red)
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