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Nationalliga macht keine Pause

Am Samstag trifft der EHC-Bregenzerwald in der heimischen Eisarena auf den Oberscheider EHC Lustenau. Der EC Trend Dornbirn muss zum Jahreswechsel in die Höhle der Wiener Eislöwen.

Das Ländle-Derby wird zum Jahresausklang ein tolles Spiel und ein Eishockeyfest für die Fans werden. Neben den tollen Gewinnspielen wird die Brisanz eines Derbys auch heißen Eishockeysport bieten. Zudem ist derzeit traumwetter für OPEN-AIR Hockey.

Für alle VIP Gäste und auch TAGES-VIP Gäste wird ein einzigartiges Buffet mit Wälder Köstlichkeiten aber auch schwedischem Lachs und internationalen Häppchen von unserem Küchenchef Hackenberg Thomas alias „Hacki“ zubereitet, aufgetischt und auch fürs Auge als wahres Meisterwerk präsentiert.

Daneben haben alle Verpflegungsstände in der Arena geöffnet. Neben tollem „Winterglühwein“ und „Wälder“ Zack.Zack sind auch die klassischen Brat- und Grillwürste geboten. Lassen Sie sich diesen Eishockeyevent der Spitzenklasse zwischen Weihnachten und Silvester nicht entgehen.

Nun zum sportlichen. Lustenau ist der klare Favorit in diesem Derby. Aber das Wälder Team hat in einigen Derbys schon tolle Leistungen gezeigt. Unter Coach Nilsson ist das Team zuletzt wieder Kompakter geworden. Im letzten Heimspiel gegen Zeltweg hat man sich jedoch selbst um die Früchte der Arbeit gebracht, da man im Mitteldrittel zu undiszipliniert agiert hat, dadurch viele Strafen eingefangen hat, und somit das Spiel in Unterzahl verloren hat. Die Leistung bei 5 gegen 5 wahr jedoch in Ordnung und auf der kann man Aufbauen. Immer noch fehlen wird Immler Christoph. Die Angeschlagenen Spieler sind im Training und werden von der Physiotherpieabteilung entsprechend fürs Spiel hergerichtet.

ZUM JAHRESAUSKLANG GIBT’S EINEN NEUEN/ALTEN SPIELER IM BREGENZERWALD!!!!

Vizepräsident Werner Schedler (3/4) und die Firma pmd – Thomas Deuring in Andelsbuch (1/4) machen es möglich. Der EHC-B. kann einen 3.Legionär verpflichten. Unser Vizepräsident Werner Schedler als Privatperson finanziert diesen Transfer. Unterstütz wird er dabei von der Firma pmd – personalmanagment Thomas Deuring in Andelsbuch. Ihnen gilt der besondere Dank der Vereinsleitung und der gesamten EHC-B Familie. Zuerst wurde man auf dem Markt nicht fündig, bzw. waren die gewünschten Spieler so kurzfristig nicht von Ihrem jeweiligen Verein loszueisen. In letzte Minute konnte unsere Präsident Schedler Guntram seine Beziehungen spielen lassen und einen Trumpf der Stach aus dem Ärmel ziehen.

So ist ab sofort BJÖRNBERG MIKAEL für den EHC-Bregenzerwald spielberechtigt.

Mika Björnberg spielete bereits 3 Jahre erfolgreich für den EHC-Bregenzerwald (2001 – 2004). Danach kehrte er nachhause zurück um auch seine Ausbildung voranzutreiben bzw. abzuschließen. Zuletzt spielte Mika in der 1. Division in Schweden beim HC-NACKA. Mika Björnberg ist der gesuchte Mittelstürmer der vor allem Tommy Pettersson im Sturm entsprechend ergänzen kann. Mika kennt den Großteil der Mannschaft, kennt die Umgebung und hat durch keine Anlaufschwierigkeiten. Er wird mithelfen das Team kompakter und stärker zu machen um den angestrebten Play-off Platz zu erreichen. Vor allem den Wälder Fans ist Mika immer noch ein Begriff und es wird sicher viele Freuen Ihn wieder in der Wälder Mannschaft zu sehen. Sollten heute alle Transferpapiere ordnungsgemäß bestätigt werden kann Mika bereits morgen gegen Lustenau auf heimischem Eis sein Debüt geben.

Mikal Björnberg : „Der Kontakt zum Verein ist nie abgerissen. Gestern (DO 28.12.) hat mich Guntram gegen Mittag angerufen und damit konfrontiert daß ich sofort für den EHC-B spielen sollte, da ein Transfer nur noch bis Freitag 29.12. möglich ist und sonst die Transferkarte verfällt.

Es ist eine Ehre für mich daß ich diesen Anruf bekommen habe. Nach kurzer Rücksprache mit meinem derzeitigen Verein und meiner Freundin habe ich mich binnen zwei Stunden entschieden. Ich hatte 3 wirklich gute Jahr im Bregenzerwald und es ist für mich ist eine sehr große Ehre nochmals für den EHC-Bregenzerwald spielen zu dürfen. Wir haben gestern alles in Bewegung gesetzt, der EHC-B und ich haben richtig Gas gegeben daß der Transfer klappt und jetzt, nicht einmal 24 h nach dem Anruf bin ich bereits im Bregenzerwald.

Es ist super daß ich jetzt all die Menschen wieder treffe, die Kollegen usw.! Ich freue mich riesig auf die Zeit im Bregenzerwald. Ich hoffe ich kann dem Team helfen. Super ist, daß das erste Spiel gleich ein Derby gegen Lustenau in unserer Arena ist. Ich hoffe es kommen viele Zuschauer und wir können den Fans ein tolles Match liefern. Für Silvester habe ich noch keine Einladung aber da wird sich sicher was finden in den nächsten Tagen. Ich hoffe wir sehen uns alle morgen beim Spiel.“

Joakim Nilsson : „In einem Derby ist alles möglich. Wir haben eine Chance auf einen Sieg, wir spielen in unserer Arena. Allerdings müssen wir viel besser wie gegen Zeltweg spielen, das ist die Grundvoraussetzung. Ich bin froh daß wir einen weiteren Spieler haben. Mit Mikael Björnberg habe ich jetzt mehr Möglichkeiten auch in den Spezial-Teams.“

Schedler Guntram : „Mich freut riesig das Mikael Björnberg hier ist. Mit Ihm haben wir einen sehr guten Eishockeyspieler und auch einen tollen Menschen. Es war wirklich hart für uns einen Transfer tätigen zu können. Ich bin froh daß ich im letzten Augenblick diese Option ziehen konnte und uns Mika so lange wie möglich helfen kann. Ihm ist es eine Ehre für uns spielen zu können und mir ist es eine Ehre mit ihm spielen zu können und ihn in unserem Team zu haben. Mika wird dem Team zusätzliche Routine, Festigkeit und Halt geben. Er ist ein echter Teamspieler. Ein weiterer Vorteil ist daß er alles und alle kennt und es keine Anpassungsschwierigkeiten gibt. Ein Dank auch an den HC Nacka der Mika für eine bestimmte Zeit für uns frei gestellt hat. Ein großes Dankeschön gilt auch meinem Bruder und unserem EHC-B Vizepräsident Werner Schedler und der Firma pmd – Thomas Deuring die diesen Transfer finanziell abdecken.

Ich hoffe es kommen morgen viele Zuschauer in die Arena. Derzeit herrschen super Bedingungen für OPEN-AIR Hockey. Ich glaube morgen ist einiges möglich. Lustenau ist klarer Favorit, aber wir sind bereit für einen heißen Tanz am Eis und ich kann den Fans ein tolles Eishockeyspiel versprechen. Der Schlüssel zum Erfolg wird sein daß wir sehr, sehr Diszipliniert spielen, hart kämpfen und im Abschluß unsere Möglichkeiten besser und öfter verwerten.“

Dornbirn gegen WE-V

Die Cracks vom Eishockey-Nationalligisten WE-V gehen am Samstag in das letzte Spiel dieses Jahres. Nach der Vorverlegung des Spiels der 21. Runde hatten sie eine ruhige Woche und können sich wohl ausgeruht auf das Match gegen Dornbirn vorbereiten.

Gemütlich wird das Spiel am Samstag jedoch sicherlich nicht. Die Bulldogs hatten zwar den Saisonbeginn etwas verschlafen, konnten sich jedoch deutlich steigern und in den letzten neun Spielen immer punkten. Zur Zeit stehen sie auf Rang drei der Tabelle. Einer der Stützen der Vorarlberger, der Finne Juka-Pekka Holopainen, fällt bis Ende Jänner verletzungsbedingt aus. Eine löchrige Verteidigung darf man bei den Messestädtern dennoch nicht erwarten, da mit dem Innsbrucker Eigenbauspieler Florian Stern kurzfristig Ersatz gefunden werden konnte. Die größte Überraschung dieser Saison bei den Bulldoggen ist jedoch mit Sicherheit Torhüter Christian Fend. Galt er zu Saisonbeginn noch als Unsicherheitsfaktor der Mannschaft, führt er nun die Goaliestatistik der Nationalliga überlegen an.

Trotz der beeindruckenden Leistungen der Dornbirner braucht sich das Team des WE-V nicht zu verstecken. Dass sie Favoriten gerne ärgern haben die Schwarz-Gelben erst kürzlich bei einer wahren Tororgie in Zell/See beweisen können. Nach dem verpatzten Saisonstart und dem Wechsel von Trainer und Management wurde auch das Team mit Florian Kalab, Patrick Privoznik und Mickael Pierron verstärkt.

Gelingt es den Eislöwen, jenen Spielwitz und Kampfgeist zu mobilisieren, mit denen sie auch in Zell/See punkten konnten, werden es die Bulldogs in Wien sehr schwer haben. Wenn der WE-V auch noch seine Chancen zu Toren macht, steht einem freudigen Jahreswechsel in Schwarz-Gelb nichts mehr im Weg.

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