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Nationalliga in Ländle-Hand

Feldkirch feierte einen klaren Sieg gegen den EHC Bregenzerwald, Dornbirn holte sich die Tabellenführung zurück und Lustenau schlug Kapfenberg. Drei Ländle-Teams liegen in der Nationallliga unter den ersten vier.

Die Bulldogs hievten sich mit einem 5:1 beim WE-V wieder an die Spitze, Feldkirch (3.) schloss mit dem 6:0-Derbysieg gegen die Wälder punktemäßig zu Meister Zell auf und Lustenau (4.) überholte mit einem 5:2 gegen Kapfenberg nicht nur die Steirer sondern auch Salzburg.

Im Ländleduell zwischen Feldkirch und dem EHC Bregenzerwald sorgten Minusgrade in der Vorarlberghalle zwar für heimische Verhältnisse für Pettersson und Co., doch sechs Treffer sorgten am Ende für klare Verhältnisse zugunsten der der Pokel-Truppe. Diese gingen durch einen abgefälschten Schuss von Lampert nach sieben Minuten in Führung. Die Gäste fanden ebenfalls Chancen vor, doch selbst im 5:3-Überzahlspiel wollte nichts gelingen. Zudem konnte Feldkirch wieder auf Keeper Seidl bauen, der ein weiteres Shut-out verbuchen konnte. Hehle und Kinney bauten noch im ersten Drittel die Führung auf 3:0 aus, doch die Vorentscheidung war erst das vierte Tor durch Strauss. Der Rest war vor 1200 Fans nur noch Draufgabe. Ohne Abrahamsson, Stadelmann und Gmeiner kassierten die Tsilichristos-Schützlinge nicht nur zwei weitere Gegentreffer, sondern auch die neunte Niederlage in Folge.

Mit einem 5:1-Erfolg in Wien eroberte der EC Dornbirn zumindest bis Dienstag – wenn Zell gegen den EC Salzburg im Einsatz ist – die Tabellenführung zurück. Nur im ersten Drittel bestätigten die Eislöwen ihren Ruf als Angstgegner der Dornbirner: Nach der 1:0-Führung durch Dvorak (15.) erzielte Tommy Kiviaho in der 26. Minute aus einem Konter den Ausgleich. Für die Entscheidung sorgte wieder einmal das Überzahlspiel der Bulldogs, mit einer Erfolgsquote von 27,48 Prozent das beste der Liga: Zweimal Rajcak, einmal Vanhanen, und noch einmal Kiviaho – vier Powerplaytore aus sieben Möglichkeiten.

EHC mit Prügel und Punkten
Mark Nussbaumer, Interimscoach des EHC Lustenau, darf mit dem zweiten Heimsieg in Folge – nach zwei Niederlagen zuvor – ausgeglichen bilanzieren: Kapfenberg unterlag nach im wahrsten Sinne des Wortes hartem Kampf in der Rheinhalle 2:5. Dabei haben sich die Sticker das Leben selbst schwer gemacht: Zweimal ermöglichte man den Gästen mit schweren Stellungsfehlern Alleingänge und jeweils den Ausgleich, ehe ab der Mitte des Spiels der EHC immer stärker wurde. Immerhin brachte Myrrä sein Team direkt nach dem Unterzahl-Treffer von Juza im selben Powerplay wieder 3:2 in Front (27.). Danach hielt Gäste-Goalie Cseh sein Team lange im Spiel, ehe Zeilinger (54./PP) und Grabher-Meier (57.) für die Entscheidung sorgten. Für Diskussionen sorgte eine katastrophale Leistung des Schiri-Trios unter Head Christian Potocan, der mit kuriosen Entscheidungen für erhitzte Gemüter, Fouls und Schlägereien mitverantwortlich zeichnete.

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