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Narrentreiben grenzenlos

Die Lauteracher Garde beim internationalen Faschingsumzug Fußach
Die Lauteracher Garde beim internationalen Faschingsumzug Fußach ©AJK
Dass Narren mühelos Grenzen überschreiten zeigte sich beim internationalen Faschingsumzug am Sonntag in Fußach. Über 40 Gruppen aus fünf Ländern genossen einen fröhlichen Tag im Rheindelta.
Faschingsumzug 2020 Fußach

Zahlreiche Gruppen aus Vorarlberg, Guggen aus der Schweiz und aus Liechtenstein, Traditionsgruppen aus Deutschland und französische Narren aus dem Elsass erfreuten die Gäste. Die Prinzenpaare aus Höchst, aus Doren und aus Bregenz, das Ritterpaar aus Hohenems, Gardeabordnungen aus Hard, Höchst, Lustenau, Lauterach und Krumbach zeigten ihr Können. Wie gewohnt stark vertreten war Lauterach mit den vielen Untergilden und Schalmeien. Hexengruppen, farbenfrohe Spaßvögel, Blumenkinder oder Steampunker – die Auswahl war beeindruckend. Und seit Wolfurt ein eigenes Schloss hat, sind „D’ Hafaloabar Läbbe“ als Schlossreitschule zugange.

Nach dem Umzug gab es in der Mehrzweckhalle die Auftritte von Guggenkapellen und Garden zu bewundern. Dort tauschten unter anderem Prinz Ore LXIV., Thomas III., Prinzessin Theresia I. aus Bregenz ihre Erfahrungen mit dem Hostede-Prinzenpaar Alexander I. und Prinzessin Manuela ihre Erfahrungen aus. Lakai Christoph, Höchst, traf auf seinen Amtskollegen Zere Boris aus Bregenz.

Bei einem Umtrunk im Büro von Bürgermeister Ernst Blum wurden Probleme wie die Kritik an schwarz bzw. gelb und braun angemalten Gesichtern gewälzt. Die Frage war, ob die Lustenauer Rhinzigünar nicht bald „Rhin-Sinti“ heißen müssen. Dann widmete man sich wieder eher dem Zuprosten in der Mehrzweckhalle.

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