Narrenansturm beim Schwarzacher Umzug

Schöner hätten sich die Schwarzacher das Faschingsfinale nicht wünschen können. Bei besten Witterungsverhältnissen folgte eine große Besucherschar mit zum Teil närrischen Gewändern der Verlockung der Narrenzeit. Für Kinder regnete es Bonbons, für Erwachsene Konfetti. Am Dorfplatz lässt man nun den Fasching in fröhlicher Manier ausklingen.

Ein traumhafter Narrentag

Tatsächlich lachte ein strahlender Wintertag auf die Straßen in Schwarzach, wo Narren den Verkehr lahm legten, Scharen von Schaulustigen anzogen und tonneweise Papierschnipsel in der Luft herum wirbelten, die in Kameras, Fotoapparaten, Nasenlöchern und in Kleidungsöffnungen ein neues Zuhause fanden. Die Polizei war vor Ort, allerdings machtlos und zum Zuschauen verurteilt, obwohl ihre Hände nicht gebunden waren.

Zuckerstein-Regen

Kommandant Hunter von der Gemeindepolizei sprach gegenüber VOL Live von „fremdartigen Automobilen, die durch den Ort rauschten und die Bevölkerung mit Zuckersteinen bombardierten.” Anstatt sofort zum Zahnarzt zu flüchten, schrien die Leute heftig „Schliefer Schliefer”, tanzten, sangen oder übten sich in anderen kreativen Ausdrücken. Einzig die Kinder taten das einzig Richtige. Sie erkannten den Wert der Zuckersteine, sammelten so viele sie tragen konnten, füllten sie in ihre Jackentaschen, verwendeten dabei ihre Hüte und Mützen als Nylonsäcke. Und lachten und freuten sich.

Zahlreiche Faschingsnarren waren beim Umzug dabei

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