Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums waren unter den getöteten Palästinensern 772 Kinder und Jugendliche.
Laut einem Bericht des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Beth starben auf israelischer Seite 703 Zivilisten und 314 Soldaten oder Polizisten. Die Palästinenser hätten insgesamt 13.508 Angriffe verübt, darunter 138 Selbstmordattentate.
Das palästinensische Gesundheitsministerium teilte mit, 159 Palästinenser seien bei gezielten Aktionen der israelischen Armee getötet worden. Am 28. September 2000 besuchte der damalige Oppositionsführer und heutige israelische Ministerpräsident Ariel Scharon den Tempelberg mit der moslemischen Al-Aksa-Moschee in Jerusalem, woraufhin der zweite Aufstand der Palästinenser begann.
Israelischer Siedler unter Mordverdacht in Hausarrest entlassen
Ein israelischer Siedler, der im Westjordanland einen Palästinenser erschossen hat, ist aus der Haft entlassen worden. Israelische Medien berichteten, eine Richterin habe den Mann aus der Siedlung Itamar unter Hausarrest gestellt. Der 33-Jährige hatte angegeben, den Palästinenser am Vortag als Selbstverteidigung erschossen zu haben, weil dieser versucht habe, ihn zu überfahren.
Palästinensische Augenzeugen gaben hingegen an, der Siedler habe grundlos das Feuer auf den Autofahrer eröffnet. Der Mann habe mitten auf der Straße gestanden, den Wagen angehalten und dann plötzlich geschossen.
Während die Polizei wegen Totschlags ermittelte, sprach die Richterin von Nachlässigkeit beim Zielen. Ahmed Tibi, arabischer Abgeordneter im israelischen Parlament, nannte die Haftentlassung des Siedlers einen Preis für den Angreifer und ein Signal an seine Freunde, dass sie weiter töten können, weil es sich ja nur um Palästinenser handelt.
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