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Nächster Air-India-Zwischenfall: Notlandung nach Bombendrohung

Nach Absturz: Air India erneut in der Kritik
Nach Absturz: Air India erneut in der Kritik ©AFP
Nur einen Tag nach dem verheerenden Absturz mit über 240 Toten musste eine Air-India-Maschine wegen einer Bombendrohung notlanden. 156 Passagiere wurden evakuiert.
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Ein Flug der Air India von Phuket (Thailand) nach Neu-Delhi (Indien) musste am Freitag aufgrund einer Bombendrohung eine Notlandung durchführen. Wie die thailändische Flughafenbehörde mitteilte, wurde während des Fluges eine entsprechende Notiz an Bord entdeckt – ein Mann, der den Zettel gefunden haben soll, wird aktuell befragt.

Der Flug AI 379 war um 9:30 Uhr Ortszeit gestartet, drehte jedoch über dem Andamanischen Meer um und kehrte nach Phuket zurück. 156 Passagiere wurden nach der sicheren Landung nach Notfallprotokoll evakuiert.

Schock nach schwerstem Flugzeugunglück seit zehn Jahren

Der Vorfall ereignet sich nur 24 Stunden nach einer Flugzeugkatastrophe in Indien: Am Donnerstag war eine Boeing 787-8 Dreamliner der Air India in der Stadt Ahmedabad in ein Studentenwohnheim gestürzt. Das Flugzeug war auf dem Weg nach London-Gatwick und mit 242 Menschen an Bord gestartet.

Beim Absturz kamen laut Behörden über 240 Menschen ums Leben – damit ist es das tödlichste Flugzeugunglück weltweit seit einem Jahrzehnt. Bilder zeigten eine massive Feuerwolke über einem Wohngebiet. Rettungskräfte suchen weiterhin nach Vermissten.

Sicherheitsfragen rund um Air India

Die zwei Vorfälle binnen 48 Stunden werfen ernste Fragen zur Sicherheitslage bei Air India auf. Während der Bombenalarm an Bord glimpflich verlief, sorgt der Absturz für Bestürzung und internationale Anteilnahme. Die Ursache des Crashs wird derzeit untersucht, erste Hinweise deuten auf ein technisches oder strukturelles Versagen hin.

(VOL.AT)

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