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Nachtslalom als letzte WM-Chance

Der Nachtslalom von Schladming stellt am Dienstag die letzte Chance dar, um sich für die WM in Aare zu empfehlen. Im Slalom verfügt der ÖSV dank des WM-Titels von Benni Raich in Bormio über fünf Startplätze.

Mit Raich, Mario Matt und wohl auch den eher ihrer Top-Form hinterherfahrenden Manfred Pranger und Rainer Schönfelder sollten die “Großen 4” der heimischen Slalom-Szene ihr Ticket sicher haben. Um den fünften und letzten Startplatz herrscht jedoch reges Gerangel. “Selbstverständlich gibt es hier in Schladming noch einiges zu holen”, stellte auch ÖSV-Slalom-Coach Gert Ehn klar. Das Team für die WM in Aare muss der ÖSV spätestens am Mittwochabend, also 24 Stunden nach dem letzten Rennen, bekannt geben.

Für Reinfried Herbst spricht, dass der Salzburger gleich bei seinem Comeback in Kitzbühel mit den Plätzen 21 und 18 in die Weltcup-Punkteränge gefahren ist und noch dazu bei weitem noch nicht das Maximum seines Könnens ausgeschöpft hat. Zudem hat Herbst bei Olympia 2006 in Sestriere mit Slalom-Silber eindrucksvoll gezeigt, dass er das für Großereignisse notwendige Nervenkostüm besitzt. “Ich denke nur von Rennen zu Rennen. Alles andere macht keinen Sinn”, meinte Herbst zum Thema WM.

Für Alexander Koll spricht die aufsteigende Formkurve. Nach verpatztem Saisonstart hat der Oberösterreicher in Kitzbühel mit den Rängen 17 und 14 seine bis dato besten Weltcup-Ergebnisse hingelegt. “Und Schladming liegt mir noch besser als Kitzbühel”, ließ Koll wissen. Auch Kurt Engl darf sich berechtigte Hoffnungen machen, in den jüngsten drei Slaloms platzierte sich der Salzburger stets unter den Top 20. Romed Baumann oder Andreas Omminger müssten in Schladming schon ordentlich auf die Pauke hauen, um noch ins Slalom-WM-Rennen eingreifen zu können.

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