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Nächtigungsrückgang im März

Kräftiges Minus: Die Wintersaison 2005/06 hat Vorarlberg bis Ende März im Vergleich zur Vorjahressaison einen Nächtigungsrückgang von 6,8 Prozent beschert.

Der März selbst war auf Grund des späten Ostertermins im April von einem kräftigen Minus bei Gästeankünften (14,7 Prozent) und Übernachtungen (19,3 Prozent) gekennzeichnet , teilte die Landesstelle für Statistik am Freitag in einer Aussendung mit.

Bis Ende März buchten die Gäste im Ländle rund 4,1 Mio. Nächtigungen, davon 1,06 Millionen im März. Ausschlaggebend für das März-Ergebnis war laut Landesstelle für Statistik der späte Ostertermin. Fielen die Osterferien 2005 in den März, so war die Karwoche heuer im April. Für den zu Ende gehenden April zeichne sich im Vergleich mit 2004, als Ostern ebenfalls im April gefeiert wurde, ein Nächtigungsplus von 3,5 Prozent ab.

Etwa 63 Prozent der Übernachtungen von November bis März wurden von Gästen aus Deutschland gebucht (2,6 Mio., -11,4 Prozent), gefolgt von Urlaubern aus der Schweiz (380.000, +1,8 Prozent) und den Niederlanden (352.000, +2,4 Prozent). Die Gäste aus Österreich (336.000, -1,2 Prozent) landeten in dieser Statistik auf dem vierten Platz. Starke prozentuelle Nächtigungszuwächse gab es bei den Winterurlaubern aus der Ukraine (9.700, +80,4 Prozent), Dänemark (18.900, +18,4 Prozent), Spanien (9.500, +14 Prozent) und Großbritannien (98.000, +9,1 Prozent) zu verzeichnen. Rückläufig war die Zahl der Übernachtungen praktisch nur bei Deutschen und Österreichern.

Außer der Region Bodensee-Vorarlberg (+2,3 Prozent) registrierten alle anderen Vorarlberger Tourismus-Regionen schlechtere Nächtigungsziffern als im Jahr davor. Das stärkste Minus von November bis März wurde im Kleinwalsertal (-10,2 Prozent) verzeichnet, gefolgt vom Montafon (-9 Prozent) und der Alpenregion Bludenz (-5,9 Prozent). Auch im Bregenzerwald (-5,3 Prozent) und am Arlberg (-5,2 Prozent) lagen die Rückgänge über der Fünf-Prozent-Marke.

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