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Nächtigungseinbruch im Mai

Exakt 17,1 Prozent weniger Gästenächtigungen als vor 12 Monaten, so die Statistik Austria, zählte Vorarlberg im Mai.

Grund dafür waren, so Doris Rinke von Vorarlberg Tourismus, nicht nur ein extrem langer Winter (nach dem im Mai alles „dicht machte“), sondern auch vom Mai in den Juni „gewanderte“ Feiertage und vor allem deutsche Pfingstferien. Diese können dort je nach Region bis zu zwei Wochen dauern. Dass z. B. Wien und Steiermark mit nur 2,5 Prozent Nächtigungsminus diese Effekte viel weniger spürten als Vorarlberg, führt Rinke u. a. auf den dort gewaltig forcierten Thermen- und Wellness-Tourismus, auf die „Sondereffekte“ der EU-Kulturhauptstadt Graz und auch auf den Formel-I-Lauf in Zeltweg zurück, der heuer eine Mai-Premiere hatte.

Vorarlberg selbst ist ab Festspielbeginn sehr gut gebucht, auch für den August sieht die Buchungslage erfreulich aus. Hier ist ein Hauptgrund die neue deutsche Ferienordnung, gemäß der zusammen mit Baden-Württemberg und Bayern erstmals auch das bevölkerungsreichste Nordrhein-Westfalen kollektiv Ferien macht. Rinke: „Zwei Drittel der Deutschen urlauben heuer erstmals synchron“.

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