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Nächster Shuttle-Start erst im März 2006

Die US-Weltraumbehörde NASA will wegen der ungelösten technischen Probleme am Außentank erst am 4. März kommenden Jahres wieder eine Raumfähre starten.

Das teilte der Direktor für Weltraumoperationen, Bill Gerstenmaier, am Donnerstag in Washington mit. Statt der Raumfähre „Atlantis“ soll dann erneut die „Discovery“ zur internationalen Raumstation ISS starten.

Gerstenmaier begründete die Startverschiebung vom November auf März kommenden Jahres unter anderem mit dem bisher ungelösten Problem des Schaumstoffes am Außentank. Außerdem solle wegen der zu transportierenden schweren Frachten zuerst die „Discovery“ und danach die „Atlantis“ fliegen.

Die US-Entscheidung werde auch Einfluss auf das russische Raumfahrtprogramm haben, sagte der Leiter des russischen Programms für bemannte Raumfahrt, Alexej Krasnow. Russland werde in den kommenden Monaten mit den Partnern über die 2006 von Russlands zu übernehmenden Arbeiten an der ISS beraten. Russland will, dass die eigentlich von NASA-Space-Shuttles geplanten Flüge zur ISS von russischen Sojus-Raketen übernommen werden und dass die NASA diese finanziert.

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